Hey, schön, dass Kimba sich gut erholt hat und wieder fit ist!
Bei uns sind bisher zwei Hündinnen kastriert worden.
Die kleine Terrierdame mit so ca 8/9 Jahren im Zuge einer großen OP der Gesäugeleisten. Ist schon ziemlich lange her und ich kann mich bestimmt nicht mehr so richtig gut erinnern, aber ich meine
- sie hat sich nicht im Wesen verändert
- sie hatte keine Inkontinenz
- sie hatte nicht mehr Gewichtsprobleme als vorher

- sie hatte keine Probleme mit Bändern, Sehnen etc.
- sie hat erst später altersbedingt Schilddrüsenbeschwerden bekommen
- und auch erst irgendwann in den letzten 1-2 Jahren einen weiteren Tumor entwickelt
- ihr Fell war sowieso sehr weich (ein Softi

)
Sie ist fast 16 geworden.
Meine Caatje (Schapendoes) musste auf Grund einer Gebärmutterentzündung mit 15 noch kastriert werden. Da sie schon so alt war, kann ich unmöglich sagen, ob sich durch die Kastration wesentliches verändert hat - wie beim Menschen gerne auch, hat die OP an sich, ihrer Demenz nicht besonders gut getan...
Ich muss allerdings sagen, dass eine Schilddrüsenunterfunktion ja auch altersbedingt irgendwann Thema wird - hatten unsere alten Hunde alle - und dass sich auch das Fell im Alter verändert - sowohl bei der alten Hündin meiner Mutter, als auch jetzt bei Lara ist es im Alter sehr weich geworden.
Nicht Hündin aber...
beide Rüden, die wir kastrieren mussten sind danach an einem Lymphom erkrankt und verstorben.
Troll war da erst 6 und es war wenig Zeit zwischen Erkrankung und Kastration, daher denke ich nicht, dass da ein Zusammenhang besteht, zumal es in seiner Verwandtschaft sehr viele Todesfälle mit dieser Krebsart gab.
Mushu war neun zum Zeitpunkt der Kastration und ist mit knapp 11 Jahren verstorben und ich frage mich manchmal schon, ob er auch ohne die OP an einem Lymphom erkrankt wäre. Bei ihm
- hat sich das Fell deutlich verändert (ist weich und plüschig geworden - ich weiß nicht mehr in welchem Zeitraum, so im ersten Jahr?)
- Bänder- oder Sehnenprobleme gabs nicht
- Gewicht war kein Problem
- Inkontinenz auch nicht (Rüde...)
- gab es auch keine Wesensänderungen, worüber ich sehr froh war, da er ein traumhaft sicherer, gelassener und souveränder Rüde im Umgang mit anderen Hunden war und ich große Sorge hatte, dass er als Rüde nicht mehr akzeptiert werden könnte und dadurch Probleme entstehen könnten. Dem war nicht so, da sein Auftreten offenischtlich klar genug war
Ich drücke die Daumen, dass es bei Kimba keine großen Veränderungen und Folgen gibt! Beim Fell musst Du Dich fürchte ich drauf einstellen...
Und die Schilddrüse hattest Du doch glaube ich sowieso schon mal angesprochen, die würde ich altersbedingt gut im Blick behalten. (Ah ja, Du hattest von Gewichtszunahme geschrieben - Caatje hat im Alter eine Schilddrüsenunterfunktion bekommen, Hauptmerkmal bei ihr zunächst das Gewicht (vor der Kastration

! Sie hatte statt ihrer üblichen 15 kg in kürzester Zeit 19!!! und hat die auch erst wieder verloren, als sie eingestellt war. Kenne ich übrigens von den jünger an Schilddrüsenunterfunktion erkrankten Hunden nicht, die waren immer eher dünn.
Alles Gute!