Umzug - Leiden Hunde unter dem Ortswechsel?

[KimbaBatida]

Hallo,

wie viele ja wissen bin ich gerade umgezogen. Nicht unser erstes, aber jetzt hoffentlich das letzte Mal. Batida hat schon 7 Umzüge mitgemacht, Kimba 3. Beide sind also sozusagen Profis. Batida hat das immer gut weggesteckt, denke ich . Also sie hat mir nie gezeigt das es sie gross gestresst hat oder so. Nie hatte sie Durchfall oder hat die ersten Tage nichts gefressen. Die ersten Nächte im neuen Domizil waren immer ruhig. Auch Kimba und ihre Vorgängerin Jessy scheint das nie gross geschockt zu haben.

Die legen sich einfach irgendwo hin während wir schwere Möbelstücke durch die Gegend wuchten, anstatt mal zu helfen , und warten brav ab bis man wieder Zeit für sie hat.

Nun ist Batida 14 und ich habe mir schon so meine Gedanken gemacht. Man merkt ihr das Alter nur wenig an, aber manchmal ist sie schon etwas zickiger als vorher. Aber alles wie immer...... Umzug? Kein Problem, kenn ich schon.... Sie haben sich wunderbar schnell eingelebt, es war direkt ihrs, der Garten, die Weide, die Katzen vom Nachbarn.... Ich glaube die haben sich sogar ein bisschen gefreut endlich mal wieder mehr Platz zu haben - sind von 60 auf 160 qm umgezogen. Kimba fetzt wieder mit mir durchs Haus, hat sie vorher nicht mehr gemacht, war ihr alles zu eng, zu klein. Nun tobt sie nicht nur im Garten wie blöd mit ihrem Spielzeug herum, sondern auch wieder im Haus.

Also alles prima wie immer, meine Wuffis

Was für Erfahrungen habt Ihr damit gemacht, wie haben sich Eure Hunde bei einem Umzug verhalten???

[Lottikarotti]

Da ich schon quasi immer im Eigenheim wohne, erst mit meinen Eltern in natürlich getrennten Wohnungen, später dann habe ich es leider viel zu früh schon geerbt mussten meine Hunde nie umziehen. Aaaaaber ich bin innerhalb des Hauses umgezogen. Damit ich das Haus dann, nach meiner Trennung auch halten kann, bin ich in die kleine Dachwohnung mit Amy gezogen und die unteren Wohnungen sind beide vermietet.
Also von 120qm plus Garten immer zur freien Verfügung, in 40 qm ( damals noch ohne Balkon )
Amy mochte es gar nicht !
Da sie ja eh zwei Zuhause hat, also hier bei mir und bei meinem Freund, hat man sofort gemerkt wo sie lieber ist ;-) Amy macht das hin und her zwar perfekt mit und man meint man hat zwei unterschiedliche Hunde, da sie hier bei mir ganz anders tickt als bei meinem Freund ! Aaaaaber fahren wir mal zusammen hier zu mir, weil wir was erledigen wollen, am Haus was arbeiten oder so, steigt Amy NICHT aus dem Auto
Fahre ich allein hierher, die Woche über leben wir ja hier, ist alles gut. Fährt mein Freund mit, will Amy nicht hier bleiben ! Ich bin mir sicher es liegt hier an der Wohnung. Da sie hier oben ja wenig bis garnix mitbekommt von draussen.
Wir sind zwar auch im Garten unterwegs aber dann eher zum arbeiten als zum chillen und spielen.
Tendenziell würde ich sagen das sich Hunde da wohl fühlen wo ihre Leute sind, aber dennoch merken sie es auch wenn sie sich verbessern (siehe bei dir, mehr Platz ) oder verschlechtern ( siehe bei mir, weniger Platz ).

[halloweenchen]

Aus meiner Erfahrung fühlen sich Briards dort wohl, wo ihre Bezugsperson wohnt. Das kann von einem 2-Mann-Zelt bis zur riesen Villa alles sein - Hauptsache der geliebte Mensch ist da. Meine Briards waren allesamt noch "Normaden": Umzug - kein Problem ;-)

[salu]

Jeder Urlaub mit Hund ist ja für den schon ein Umzug. Weiß er wirklich, dass er sicher bald wieder zuhause ist? Alle unsere Hunde haben immer alle neuen Umgebungen sofort zu ihren gemacht; ihre Menschen sind ja da, und dann ist für sie die Welt, wo auch immer, in Ordnung.

[Hoppili]

Wir sind zwar schon mit Hund umgezogen, aber nicht mit Briard. Aber mit Emma fahren wir mit Uschi, unserem Kastenwagen, im Jahr mehrere Wochen in den Urlaub. Zählt das als Umzug? Wenn ja, dann hat Emma da auch ein kleines Unwohlsein, denke ich. Auto fahren an sich ist ja überhaupt kein Problem. Aber wenn wir anfangen, Uschi zu bepacken, dann wird sie komisch. Sie fährt nicht gerne mit Uschi. Entweder, weil sie in Uschi ein Geschirr anziehen muss und damit angeschnallt wird. Oder weil wir "umziehen". An den jeweiligen Orten ist dann alles prima. Sie fühlt sich wohl, interessiert sich für die neue Umgebung und macht alles mit.

[Muggelbande]

Ich bin mit allen meinen Hunden mehrfach umgezogen...mit den Himmelhunden insgesamt drei mal, mit Jona und den Dackelhunden auch drei mal....da gab es nie Probleme.
Wir wohnen zum Glück von je her im Eigenheim mit großem Garten, immer sehr ländlich mit tollen Hunderunden im Umland...das macht es vielleicht einfacher. Meine Hunde waren alle sofort Feuer und Flamme für alles neue und haben immer alles erkundet
Vielleicht kommt es auch ein bisschen darauf an, wie man die Hunde während des Wechsels behandelt? Bei uns ist immer alles normal weitergelaufen...kein Gewese wegen der Kisten und Kartons, nicht großartig im leeren neuen Haus rumlaufen, die üblichen Zeiten für´s Laufen etc.
Der Blindfisch hatte jetzt im neuen Haus natürlich Schwierigkeiten sich zu orientieren (Balu wurde blind, als wir noch im letzten Haus wohnten)....aber das hat nur zwei/drei Tage gedauert.
Das Wichtigste sind glaube ich mein Mann und ich...da wo wir sind, sind die Hunde zufrieden