Erziehung und Dialekt

Tipps, Tricks und Probleme bei der Erziehung eines Briard
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Erziehung und Dialekt

Beitrag von Ness » 29. Jun 2015, 21:50

Hallo Miteinander,

ich habe da mal eine ganz blöde Frage ;) Wenn zwei Leute für die Erziehung des Hundes zuständig sind, aber einer Dialekt und der andere hochdeutsch spricht, kann der Hund dann "beide" Kommandos der gleichen Sache zuordnen? Mal ein bayrisches Beispiel. Der eine sagt "komm" und der Bayer "kimm". Können Hunde, in dem Fall natürlich Briards, das "abgewandelte" Kommando verstehen? Ist das eine Trainingssache oder grundsätzlich davon abzuraten und man sollte sich bei Kommandos auf eine "Sprache" einigen? Wie sind eure Erfahrungen? Ich bin sehr gespannt. Man will ja bei der Erziehung nicht schon grundlegend falsch beginnen ^^

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Re: Erziehung und Dialekt

Beitrag von Karin » 30. Jun 2015, 13:24

Also Bries sind ganz schlaue Hunde. Die kommen häufig nur, wenn sie wollen. :!: :roll: Wenn es etwas sinnvolles zu holen gibt, Leckerchen oder sonst einen Anreiz, ist das Kommando völlig egal. Dann kommen sie auch bei "Boa".
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Re: Erziehung und Dialekt

Beitrag von herr emil weiss » 30. Jun 2015, 23:06

hahaha.....da hab ich noch gar net drüber nachgedacht....hm, bin mal gespannt wie´s weitergeht... :lol:
Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich da auch nicht hin.
Sabine und Emil (07.05.2011)

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Re: Erziehung und Dialekt

Beitrag von Frau Berger » 2. Jul 2015, 07:20

Das ist gar kein Problem für Briards!
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Re: Erziehung und Dialekt

Beitrag von Karin » 2. Jul 2015, 14:24

Briards und wahrscheinlich alle Hunde können sehr genau unterscheiden, wer etwas sagt und tut und wie sie sich verhalten sollen. Erst einmal kommt zu dem Kommando die Körpersprache, die eigentlich das hauptsächliche Kommunikationsinstrument für Hunde ist. Ich denke es kann da keine Probleme geben. Denn schon allein die Sprache von Mann, Frau und Kindern unterscheiden sich stark und unsere Schnuffel wissen genau was sie sollen, auch wenn sie es nicht tun wollen. Aaron unterscheidet sogar im Spiel mit mir und meinem Mann, wie stark er an einem Zerrspiel ziehen kann. Bei meinem Mann ist er viel ruppiger als bei mir. Manchmal ist er schon richtig vorsichtig, wenn ich beispielsweise das Teil zum Festhalten nicht richtig bekommen habe. Dann wartet er sogar bis er weiter spielt. Wir sind keine Automaten, jeder ist induviduell. Unsere großen Wuschel können damit sehr gut umgehen.
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Re: Erziehung und Dialekt

Beitrag von Hedi » 2. Jul 2015, 21:15

Genauso ist es !
Liebe Grüße von Hedi, Zoe, Jasper, Bentje und Hundeengel Luca
:happydog:

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Re: Erziehung und Dialekt

Beitrag von Ness » 6. Jul 2015, 15:21

Vielen Dank für eure Antworten.

Ich werde berichten ob und wie es mit der Zweisprachigkeit klappt^^

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Re: Erziehung und Dialekt

Beitrag von mücke » 7. Jul 2015, 08:41

Aus der Erfahrung kann ich berichten, dass es überhaupt kein Problem ist. Unser jüngster Sohn kann auf Grund einer genetischen Geschichte nur eingeschränkt sprechen. Wenn er Bezoar ruft, hört sich es eher wie Ahhhh an. Unser Hund weiss das aber und kommt trotzdem angedackelt. Da unser Hund auch auf Zeichen hört, kann mein Sohn sie sogar ins "Sitz" bringen. Die Wauzis sind schon echt pfiffig. Beim Spielen unterscheidet sie sehr genau, wer mit ihr spielt: mit dem Jüngsten sehr vorsichtig, mit den anderen ganz anders. Sie weiß sehr genau, dass ich überhaupt nicht auf rüpeliges Spielen stehe; mit Herrchen kann man da schon mal ein Schaukämpfchen veranstalten.

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Re: Erziehung und Dialekt

Beitrag von TJmitBB » 7. Sep 2015, 10:35

Ihr könnt euch auf gemeinsame Handzeichen zum Stimmbefehl einigen, so kann man toll trainieren und der Hund lernt euch zu beobachten. Z.B. Finger nach oben= SITZ.

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Re: Erziehung und Dialekt

Beitrag von Ness » 7. Sep 2015, 12:39

Nachdem der Kleine nun vier Wochen bei uns wohnt, muss ich sagen, hab ich mir vorher wirklich zu viele Gedanken gemacht. Handzeichen vereinfachen den Stimmbefehl und wenn er etwas abweichend klingt macht das gar nichts ;)

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Re: Erziehung und Dialekt

Beitrag von Gela » 8. Sep 2015, 08:25

Ich habe gerade für 14 Tage die Briardhündin meiner Tochter hier. Und Maira ist auch auf Handzeichen erzogen und kann sogar Englisch :D , die geht auch jeden Tag zur Universität :o
Es dauerte genau 48 Stunden, da hatte Maira es raus, wie das bei uns abgeht und sie hörte perfekt auf mein Geschrei, wenn das Rudel hier nicht pariert. Und ich mache weder Handzeichen noch rede ich in fremden Sprachen. So ein Briard ist schlau und weiß schon bescheid. Wenn Maira sonst mit ihren Leuten zu Besuch ist, tut sie auch gerne so, als verstehe sie nicht, ist aber nur Tarnung.
LG
Gela und Higgins (*15.06.2012) und Enkelbriard Maira (*31.01.2013)


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