Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

"Typisch Briard!?!" ;-)
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Palatin Du Rhin
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Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

Beitrag von Palatin Du Rhin » 16. Jan 2012, 18:25

Brownie, jetzt 6 Monate alt, zuckersüss, liebenswert, etwas schüchtern aber doch freundlich zu Mensch und Tier- nur wenn !!
Wenn er von anderen Hunden angemacht wird, kann er völlig ausrasten.
Vor gut 10 Tagen- Briardspatiergang, war auch ein gleichaltriges Briemädchen dabei. Diese hatte aber leider ihren 3 jährigen grossen Bruder mitgebracht. Der wusste nicht so genau was er tun sollte, mal mitspielen, mal seine "Schwester" beschützen und dabei kam er dann, wenn Brownie mit der gleichgrossen Hündin spielte immer von hinten und zwickte ihn in den Po.(vielleicht so ca. 10mal) Auf einmal packt Brownie die Raserei und geht auf den 68cm Champion los, da war alles zu spät, der nahm nur noch die Flucht.
Heute wie öfters Hundewiese- alles ganz locker und entspannt.-- Auf einmal sehe ich wie Brownie böse grollend und schnappend ner span. Wasserhündin hinterher rennt-- Brownie rennt aber leider (zum Glück für die Hündin) gegen nen Laternenpfahl-- dies hat dann jammernd und winselnd das ganze unterbrochen. (Zähnchen sind noch alle drin-- er hatte Glück)-- hab´s nicht gesehen, warum der Streit begann.
Etwas später kommt ein 5,5 monatiger original türk. Kangal dazu. Der Kangal war mindestens gleichgross. Beide spielten toll und ausgelassen. Auf dem Nachhauseweg bekommen die beide Streit-- Brownie zeigt komplett seine dunkelschwarze Seite-- Sowas von heftig und agressiv gegen den Kangal-- der lässt aber auch nicht nach, unterwirft sich auf keinen Fall-- Brownie hätte den in der Luft zerrissen.
Wir konnten dann beide trennen, und da Brownie recht gut gehorcht, konnten wir dann doch noch gemeinsam weiterlaufen. Ein eingeschüchterter Kangal, mit hängendem Kopf, der Abstand hielt und ein Schokokeks, den man immer wieder verbal daran hindern musste, über sein Opfer herzufallen und zu zerreißen.
Brownie spielt so schön mit anderen Hunden-- aber wenn ihm was an anderen Hunden nicht passt wird er zum Reißwolf. :evil:
Anteus kann es glaub ich nachvollziehen. :lol:
Na hoffentlich bekomm ich das noch mit dem Keks geregelt.
Gruss
Gunter mit Bitterschokoladenkeks.
Und es bellte das Herz in ihm, so wie die mutige Hündin die zarten Jungen umwandeld, einen den sie nicht kennt anbellt und zum Kampfe heranspringt........ Dulde auch dies mein Herz
(Marc Aurel , auch wenn er´s von Platon geklaut hat )

Kathi Hoff

Re: Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

Beitrag von Kathi Hoff » 16. Jan 2012, 19:21

Hallo, Gunter

Das ja der Hammer :shock:

Wie hast du in diesen 3 Situationen reagiert?
Da bleibt einem doch erstmal die Spucke weg wenn man den eigenen kleinen Keks auf einmal zum exorbitanten süßen Horrorbrei mutieren sieht :?

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Re: Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

Beitrag von halloweenchen » 16. Jan 2012, 19:43

Palatin Du Rhin hat geschrieben:Brownie, jetzt 6 Monate alt, zuckersüss, liebenswert, etwas schüchtern aber doch freundlich zu Mensch und Tier- nur wenn !!
Wenn er von anderen Hunden angemacht wird, kann er völlig ausrasten.
das klingt verdächtig nach meiner ylva!

sie ist zwar nicht so heftig wie brownie, aber sie kann's auch ganz schön. und sie kämpfts aus, bis es geklärt ist, wenn ich nicht dazwischen gehe. auch sie folgt brav und so mußte ich noch nicht "rein-greifen".
aber ich glaube, das ist auch kein so untypisches brie-verhalten... kannte ich schon von meiner ersten hündin. die war auch so ;-)
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Re: Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

Beitrag von Palatin Du Rhin » 16. Jan 2012, 19:46

Vielleicht mögen manche denken, ich übertreibe-- aber- danach weisst du, warum du keinen Hund an der Gurgel haben möchtetst.
Der Keks ist absolut ein liebenswerter Traumhund-- völlig unproblematisch- aber ein grosser Kämpfer.
Ich hatte es schon geahnt, dass dieser Brie-Spaziergang sich nicht gerade positiv auf sein Machogehabe auswirkt-- (er ist das Siegen gewohnt) da hatte er ja recht, aber so eine Wildsau!
Danach ist alles auch recht unproblematisch, Brownie gehorcht und bleibt auf Abstand zum Gegener.
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Kathi Hoff

Re: Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

Beitrag von Kathi Hoff » 16. Jan 2012, 19:53

Würde es da helfen, ihn mal einem älteren Briardrüden oder einem anderen Briard-Jungrüden vorzustellen, von dem du weißt, dass derjenige seeeeehr dominant ist?

Oder macht das alles nur noch schlimmer?

Ich habe Brida zum Glück noch nie so ausrasten sehen.... Manchmal denke ich, sie ist schon fast wieder zu unsicher??? Bzw ist das einzige, was ihr Körper gegenüber anderen Hunden ausdrückt: "SPIELEN ! ! ! Ich will SPIELEN!" ... Was anderes hat sie gar nicht im Kopf, so wie ich das immer beobachte :roll:

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Re: Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

Beitrag von Palatin Du Rhin » 16. Jan 2012, 20:56

Ich glaube nicht, er will ja wirklich auch nur mit jedem Hund spielen, und er akzeptiert auch vom noch so kleinen Wollknäul ein nein. Er ist ja nicht agressiv zu den anderen. Nur 10 mal in den Po gekniffen, dazwischen bestimmt 5 mal gewarnt-- danach rastet er völlig aus.
Was jetzt mit dem Kangal war? Vielleicht wirklich aus spass wurde ernst? Da wollten eventuell wirklich 2 pupatäre Kerls wissen, wer der stärkere ist? Die Körpersprache bekomme ich so nicht mit.
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Schnucki

Re: Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

Beitrag von Schnucki » 16. Jan 2012, 21:10

Du hast es ja selbst erkannt: er hatte bis jetzt mit dem Verhalten nur Erfolgserlebnisse. Mag sein dass er jedesmal berechtigt reagiert hat, aber die Gefahr dass er irgendwann mal auch nur agiert (als erster anfängt) ist da. Dann hast du einen Raufer-Keks :(
Versteh mich bitte nicht falsch, ich will dich nicht beunruhigen, ok?

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Re: Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

Beitrag von jassac » 16. Jan 2012, 21:34

Hallo Gunter,
Nein Gunter , ich denke nicht dass du übertreibst , denn ich habe hier die Frieda :roll:


Welcher schlaue Mensch sagte sinngemäß ???
" Hunde spielen eigentlich nicht wirklich , sie üben sie testen sie kämpfen spielerisch , sie testen usw...

Das mit dem 10x in den Po kneifen und 5 x verwarnen.....was ist das???
Ist das vermenschlicht interpretiert (kneifen/verwarnen)
oder ist es einfach nur Spiel ???
oder ist es sehr sehr sehr grobes Spiel ??

Meine Frau und ich bekamen unseren 1. Schock, als unsere Briard-Madame Frieda mit 4,5 Monaten in der Hundeschule "überkochte".
Die Frieda hatte Milchzähne, aber "ausrasten" zeigte sie mit nicht einmal 5 Monaten :roll: .

Gruß Jassac
Frieda ist am 06.06.2020 verstorben.

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Re: Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

Beitrag von Lottikarotti » 17. Jan 2012, 07:22

da stimmt meine selbergemachte theorie das man die meissten briards nicht "einfach so" mitrennen lassen kann ! so kleine mäuse wie brida vielleicht aber nur dann wenn sie nicht die opfer werden in einer rüpeligen hundegruppe ?!
aber keine brownies und keine amys und keine ylvas ;)
amy neigt ja auch dazu wenn ihr einer zickig kommt. souveränes zurechtweisen ist okay aber zickiges wegbeissen oder angekläffe, da flippt sie aus.
und genau dem gehe ich ausm weg so gut es geht. wenn es sich nicht vermeiden lässt dann behalt ich sie bei mir oder greife halt gleich ein. ich möchte nicht das sich das festigt und auch nicht das sie bei solchen unsicheren hunden immer gewinnt !!!!!
in der welpenschule war sie ja lange einzelkandidat deswegen und bekam immer nur was nettes unzickiges zum spielen aber ich konnte sie lange nicht mitrennen lassen.
jetzt kommt es auf die zusammenstellung der hunde an. wenn ich merke sie fängt an zu rempeln nehm ich sie raus.....usw.
aber jetzt im winter kommen eh nur die gleichen hardcorehundebesitzer :-) und mit denen ihren hunden klappt alles gut.
ich würde es bei brownie nicht soweit kommen lassen das er sich kloppen muß. nehm ihn vorher schon raus, du kennst ja die situationen wo er zuviel hat und kurz vorm ausflippen ist. hilf ihm mal ! wenn er verwarnt ist es doch schonmal superklasse !!! dann weißt du jetzt aufpassen, macht der andere hund weiter nimmst du brownie und gehst aus der situation, spiel mit ihm oder so und dann nach ner zeit gehst du wieder zur gruppe. also so würde ich es machen. bei amy klappt das gut und sie ist echt viel viel netter geworden. hätte ich das in der welpenstunde laufen lassen wie es lief.....ich weiß nicht was aus ihr geworden wäre ?! ein briard ist nunmal so groß und stark das er solche auseinandersetzungen meisstens gewinnt und das ist nicht sooooo gut für die weitere entwicklung :shock:
haben wir ja in höxter auch so gemacht, haben die 2 sich hochgeschaukelt gabs ne auszeit und dann durften sie wieder toben :-)
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Antaeus

Re: Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

Beitrag von Antaeus » 17. Jan 2012, 08:02

:D Hallihallo Gunter.... mit dem kleinen Haikeks :D

ich glaube Du hast einen sehr selbstsicheren Keks an Deiner Seite... da würde ich auch etwas "vorsichtiger" "wachsamer" werden... wie (ich glaube es war) Schnucki es schon sagte... ;)
das er weiss wo sein Platz ist, hat er ja schon in Höxter gezeigt... und ich glaube, er muss mal etwas zurecht gewiesen werden 8-) auch ich möchte keine Angst machen, aber ich finde es schon "etwas" bedenklich, das er auf einen älteren Rüden los geht (zwicken hin oder her... klar darf er sich wehren aber es sollte doch im Rahmen bleiben)

Antaeus habe ich erst einmal "ausrasten"gesehen und da wurde er auch bis auf's Blut geärgert... und da hat er sich zu recht gewehrt und auch, als die Sache klar war, abgelassen...

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Re: Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

Beitrag von Hedi » 17. Jan 2012, 20:57

Der Keks wird erwachsen ;)
Ich würde ihn auch vor dem Ausrasten aus der Situation nehmen (wenn Du es rechtzeitig erkennst, ist ja manchmal gar nicht so einfach) damit er lernt, dass Du solche Situationen regelst und er sich nicht darum kümmern muss.
Sonst bekommt er später vielleicht doch mal Spaß dran, andere zu verkloppen. Das kannst Du jetzt aber noch gut verhindern, wenn Du Brownie rechtzeitig stoppst, bzw. zur Ordnung rufst, das klappt ja sehr gut, wie Du schreibst.
Also nur Mut, Du hast jetzt eben kein süßes Baby mehr sondern einen nervigen Teenager ;)
Liebe Grüße von Hedi, Zoe, Jasper, Bentje und Hundeengel Luca
:happydog:

Honki

Re: Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

Beitrag von Honki » 18. Jan 2012, 13:53

Da bin ich ja froh, dass es doch noch andere Besitzer gibt, die das gleiche "Problem" haben. Ich grübele schon seit einigen Wochen, was auf einmal mit meinem los ist und will immer wissen WARUM er sich so verhält. Verhalte ich mich falsch, sind es die Hormone, ist es unbewußt falsch antrainiert usw?

Aktuell haben wir auch das Problem, dass er auf Rüden nicht mehr kann, vorallem, wenn sie ihn anbellen oder knurren, wenn sie an der Leine sind. Meiner hat allerdings erst mit 10 Monaten das erste Mal geknurrt oder jemanden zurechtgewiesen, aber alles im normalen Rahmen. Doch auf einmal schlug es um, als er älter wurde und aktuell kann ich ihn nicht in einer Hundegruppe spielen lassen, wo Rüden sind. Mit Hündinen gehts super, auch wenn er völlig distanzlos und plump zu anderen Hunden ist :roll:

Ich habe mir eine Trainerin kommen lassen, damit ich weiß, ob ich was falsch mache. Den Außentermin hatten wir noch nicht, aber das Vorgespräch "mit Hund" und da sah man Zuhause schon ganz klar, wo mein Hund steht. Was wir als "niedlich" abtun, macht unser Schlaumeier ganz geschickt und zeigt damit seinen Kontrollstatus innerhalb des "Rudels".
Ich fand es hoch interessant und freue mich auf die nächsten Stunden, auch wenn es für uns eine gewaltige Umstellung geben wird.

Dieser Satz: Hunde spielen grundsätzlich nicht! sondern kämpfen spielerisch ihre Rangordnung aus, habe ich auch an den Kopf bekommen, als ich in einem Erziehungsforum etwas fragte und den Begriff spielen benutzte.

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Re: Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

Beitrag von Lottikarotti » 18. Jan 2012, 14:27

ooohhh jaaaaa ich kann es förmlich hören was trainer xy hier alles zu bemängeln hätte :-)
amy lässt sich auch nicht die butter vom brot nehmen aber bisher fängt sie nicht an, wenn sie allerdings blöd von der seite angemacht wird, garantiere ich für nix ;)
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Re: Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

Beitrag von bonny » 18. Jan 2012, 15:35

Muss Petra hier zustimmen, der Briard ist meiner Meinung nach auch nicht unbdingt der Hund, den man in einer Gruppe einfach mitrennen lassen kann, das geht eine ganze Zeitlang gut aber dann ist es besser man trennt sie ganz schnell, mache es ähnlich wie Petra, bei Bonny habe ich immer ganz genau gewusst, was geht und was nicht und wie lange das gut geht, kurz vorher habe ich sie zu mir geholt und damit aus der Situtation raus, sie sollte kein Erfolgserlebnis haben und wissen, dass ich als Rudelchef das nicht zulasse!, hat bis zu ihrem Ende auch nie gerauft, Franzi ist ja viel unkomplizierter aber auch hier muss ich sehr wohl aufpassen, zu wem ich sie hinlasse, Spaziergänge in größeren Gruppen mache ich überhaupt nicht und mit unsicheren, ängstlichen bin ich auch sehr vorsichtig (da wird gerne mal gemobbt), ideal sind sehr souveräne große und selbstbewusste Hunde, die Franzi notfalls gleich mal zeigen, so nicht ohne nach ihr zu schnappen, denn dann ist sie super brav (für einen Briard), mit einem Beardie natürlich nicht zu vergleichen

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Re: Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

Beitrag von Lottikarotti » 18. Jan 2012, 16:00

ich glaub das haben wir ganz ähnlich "gestrickte" exemplare :-)
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Re: Wenn der ruhigste Hund zum reißenden Wolf wird

Beitrag von Palatin Du Rhin » 24. Jan 2012, 18:16

Der Keks ist eigentlich gut drauf, spielt nett mit den anderen, zB. gleichaltriger Richback (auch Rüde), geht ganz gut, bis es Brownie zuviel wird, dann wird aus Spass etwas Ernst. Du trennst die beiden, Brownie nimmt sich ne Auszeit, bis er wieder Lust zum spielen hat und dann ist gut.
Heute: Erst mal nen riesigen Dobermann in die Flucht geschlagen, -- war nicht Brownies Fehler. Der war ein laut jaulender Feigling.
Danach spielt sehr lange und schön mit ner grossen Hündin-- sowas wie deutscher Schäfer- Spitz- Mix.
Bis der Kangal kam. Aus mit dem Spiel, und er nach kurzer Zeit angefangen zu stänkern. Danach haben wir sie getrennt, Brownie hat aber immer wieder die Konfrontation gesucht. Er wieder böse Beisserei angefangen, zum Schluss musste ich den Keks festhalten, und hab ihn auf den Rücken gedreht. (das erste mal)
Hat sich sofort ergeben.
Danach sind ein Schokokrümellämmchen :oops: mit seinem Bäcker schnurstracks nach Hause gelaufen.

Mit sovielen anderen geht es recht gut, aber den Kangal hat er zum fressen lieb.
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