Das Briard Forum

Hallo ihr Lieben,

ich wollte mich mal erkundigen wie ihr das macht, wenn ihr mit euren Bries in Bus, Tram oder Zug unterwegs seid? Prinzipiell weitgehend vermeiden oder wie bringt ihr das dem Hund bei? Und ab welchem Alter kann man sowas üben?

Freu mich schon auf Antworten
Ness

Und ab welchem Alter kann man sowas üben?

Je früher du damit beginnst desto besser ist es. Da ich meinen Hund mit auf Arbeit nehme und ich auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bin führt kein Weg drann vorbei.

wir fahren alles, ich hab´ mir vorher so gar keinen kopf gemacht.
einfach rein und ab...

Alle Verkehrsmittel, mit denen ich fahren möchte, muss Aaron auch mit. Das auch schon seit seinem Welpenalter. Ausnahmen sind nur Sessellifte, weil das mit dem sicheren Ein-, Aussteigen und drin bleiben während der Fahrt, schwierig ist. Normale Seilbahnen ist Aaron auch schon gefahren. Dort hat man meistens das Problem, dass die Leute sehr eng um ihn stehen und man aufpassen muss, dass ihm möglichst kein Mitfahrer auf seine Rute oder Pfoten tritt. Wahrscheinlich ist das Schlimmste aus seiner Sicht, die Fahrt mit einer laut pfeifenden Dampflock mit viel Rauch.
Ich habe auch mit Aaron im Welpenalter, meinen Mann an der Bahnhaltestelle abgeholt. Das Durchrasen von Güterzügen und das Quitschen der haltenden Bahn ist für Ihn schon ziemlich aufregend gewesen. Aber dann kam sein großer Spielfreund aus diesem Ungetüm und die Welt war in Ordnung.

Wir machen das auch einfach. Faroux ist das erste mal Bus gefahren in Siena im Sommer. Er musste auch einen Maulkorb tragen. An den haben wir ihn gewöhnt als wir auf den Buss gewartet haben. Immer Lecker reingeschoben. fand er ok. Und im Bus fanden eh alle unsere Beiden so toll und sie wurden durchgekrault. Ich fahre auch immer mal wieder Aufzug mit beiden. Man weiss ja nie ob es mal nicht anders geht.

FRIEDA kennt :
Straßenbahn
U-Bahn
S-Bahn
Reisebus
Regionalbahn
Draisine in Zossen
Motorboot
Schlauchboot

....wie Sabine ( Hr.Emil ...) schon schrieb, einfach machen und gut issss
Gruß Jassac

Danke für eure Rückmeldungen Umgeben von Nichthundebesitzern wird das Leben mit einem Hund als absolutes Unding dargestellt. Das Fahren mit sämtlichen Verkehrsmitteln war eins davon. Aber ihr habt mich weitergebracht^^

ich muß auch immer schmunzeln wie kompliziert manche denken, meine jetzt nicht Dich ;-)
Ich verbringe ja nun grad viel Zeit auf`m Dorf und da weht oft ein anderes Lüftchen in Sachen Hundehaltung.....
Hunde im Zwinger und an der Kette sind da Normalität und Ich werde da immer belächelt oder ungläubig angeschaut wenn Ich meinen HAUS-Hund
mit nehme....egal wohin ;-)
Amy ist bisher aber nur einmal Bus und mehrmal schon auf dem Schiff/Boot mitgefahren. Sie hätte aber auch nix gegen Zug usw. ein zu wenden.
Wenn man den Vierbeiner dran gewöhnt überall dabei zu sein dann geht das alles meisst problemlos.
Die anderen Mitfahrer sind dann meisst das Problem und Ja man wird manchmal nicht nett angeschaut aber das prallt an mir ab !

Bei einer großen Autofähre nahmen wir die Frieda aus dem Kombi.
Ich überlegte kurz wegen dieser scharfkantigen Metall- Treppenstufen zum Oberdeck, aber Madame Frieda latschte an der Leine problemlos hoch und runter,
frei nach der Devise "Hauptsache sie war bei uns" .
Gruß Jassac

Am nervigsten finde ich es in den öffentlichen Verkehrsmitteln, dass man immer sehr gut aufpassen muss, dass niemand dem Hund auf Pfoten, Rute oder sonstwohin tritt :twisted: . Die meisten Leute achten da null drauf, latschen einfach mitten durch und in die Hunde rein - und ich parke meine Hunde schon extra tief unter den Sitzen oder ganz an der Seite.
Mit Cubby hab ich damals übrigens gar nicht geübt, er musste das erste mal mit mir Bahn fahren als er ca. drei Jahre alt war, vorher nie. Er ist einfach eingestiegen, - Frauchen macht das, also ist es wohl ok - und gut war. Mit Zoe sind wir schon als Welpe ein paar mal gefahren, sie hat null Probleme mit Bahn oder Bus (anderes gibt´s bei uns nicht )

Wenn ich die Beträge so lese kann ich nur sagen, unsere Wuschel überwinden für uns alle Hindernisse, komische Wackeldinger und änstigende Engpässe. Das tun sie nur im Vertrauen zu uns und um bei uns zu sein. Jeden Gang, den wir ohne sie machen wollen, sollten wir prüfen, ob sie bei uns sein können. Oft ist es nur Bequemlichkeit, sie nicht mit zu nehmen. Sie danken es, mit freundlicher und liebevoller Begegnung, entsprechend ihren Möglichkeiten. Wir sollten auch immer daran denken. Sie haben nur uns auf dieser Welt. Ihre wichtigeste Beschäftigung und Sorge ist, uns nicht zu verlieren.

Wir haben alles, was möglich war trainiert. Bus, Schiff, Zug, Straßenbahn usw. Möglichst früh mitnehmen und überhaupt kein Aufheben drum machen. Als ob es die normalste Sache der Welt wäre.
Einzig beim Training in größeren Menschenmengen haben wir etwas aufgepasst. Dies lag aber eher an Glasscherben als am Hund. Hier ziehen wir dann Schuhe an.

Unser Dicker ist auch schon des öfteren Bus und Bahn gefahren und wir hatten nie Probleme. Wo man echt aufpassen muss, ist das andere den schlafenden Kerl nicht umrechnen. Leider ist es etwas schwer einen Briard platzsparend zu parken
Die Bahn sagt übrigens, dass der Zugführer verlangen kann, dass der Hund einen Maulkorb trägt. Wir haben immer einen dabei. Wir haben ihn zwar noch nie gebraucht aber sicher ist sicher, nicht dass man nachher rausgeworfen wird und dann in der Pampa steht

Das mit dem Maulkorb machen wir auch so. Bei den Ösis, im leeren Bus, musste Aaron einen tragen. Naja, dann ist es eben so. Das platzsparende Parken ist da schon schwieriger. In der Seilbahn haben wir es immer so gemacht, dass Aaron an einer Wand klebte im "Sitz" und wir beide darum standen. Seine Rute klemmt er dann auch selbst irgendwie weg. Manchmal gibt es auch nette, freundliche und tierliebe Mitfahrer, die auch darauf achten.