Hat jemand von Euch schon einmal einen Krampfanfall beim Hund?
Percys kleine Mischlingshalbschwester macht uns seit fast 3 Wochen große Sorgen. Alles fing an mit einem IBD-Schub dem Grasfressen, schleimiger Kot, Sodbrennen und Gebetsstellung voraus gingen. Eigentlich nichts Neues, da sie seit 12 Jahren damit lebt, das wir aber soweit im Griff haben. Ich hab ihr ihre Medis (Sulfasalazin) und dachte, wie immer, alles wird gut. Am nächsten Tag war sie total wacklig auf den Beinen und hat nicht gefressenen. Da unsere Haustierärztin Urlaub hatte, bin ich in die Praxis wo ich auch ab und zu mit ihr zur Chiropraktik bin. Der Arzt dort meinte, er kann nix finden aber als ich sagte, sie hat altersbedingtes Herzgeräusch war für ihn klar, dass ihr Zustand damit zusammen hängt - also Herzröntgen, nichts außergewöhnliches alles altersgerechte nicht mehr das jüngste aber normal. Sie wurde trotzdem 2 Tage auf Herzschwäche behandelt (Vetmedin bekam sie bereits, jetzt noch zusätzlich Furosemid). Nach 2 Tagen bin ich wieder hin und sagte (wie auch beim ersten Mal) dass ich nicht glaube, dass sie gerade ein Herzproblem hat sondern irgendwas mit Bauchweh! Dann hieß es, sie habe sich vermutlich gestoßen und deshalb Bauchweh

am 3 . Tag wurde Blut genommen vom Chef der Praxis, da hatte sie erhöhte Lipase und Amylase, also war jetzt klar, sie hat eine Pankreatitis. Dann bekam sie 14 Tage täglich 8 Medikamente zuerst subkutan, dann als sie nur noch jaulte intravenös. Fressen stellte sie komplett ein, ich wollte sie nicht in der Praxis zwecks künstlicher Ernährung lassen und habe sie mit einer Spritze und püriertem Futter zwangsernährt. Da war bereits mehrmals die Überlegung den Arzt zu wechseln, aber wir haben leider keine Kliniken in der Nähe mit denen ich bisher gute Erfahrungen gemacht habe. Am Montag hatte sie dann plötzlich den Bauch offen und lauter Wülste. In der Praxis erklärte man mir dann das seien Spritzenabszesse…..dann war für mich das Maß endgültig voll und meine Haustierärztin endlich vom Urlaub zurück. Also gleich hin…..dann sagte sie mir, dass man Novalgin nicht subkutan spritzt, es wäre bekannt, dass es solche Nebenwirkungen hat und auch kein Wunder. Sie hörte sich auch zum ersten. Als an, was die Tage vor dem offensichtlichen Beginn der Krankheit war und wir haben jetzt sortiert auf welche Medis man vorsichtig verzichten könne. Sie wird jetzt in erster Linie auf IBD behandelt da Pankreatitis und Leberwerte als Folge von IBD ansteigen können aber nicht ursächlich sind. Dann haben wir Trockenfutter ausgetestet da Lucky nur Pferd und Kartoffeln verträgt und sie an Trockenfutter zumindest Interesse zeigt. So Hund frisst seit gestern Abend wieder und wir waren eigentlich h glücklich. Bis heute morgen der Anfall kam…..
Hund wacht auf und wollte zu uns in Bett, ich heb sie hoch, sie stolpert komisch rum, fällt einfach um, krampft, schreit fürchterlich und ist nach ein paar Minuten völlig ruhig, nässt ein und lässt alles hängen…..wir schauen uns an und denken, das war’s jetzt….nach gefühlten 10 Minuten (war in echt nur wenige Minuten), macht sie die Augen auf und dreht sich auf den Bauch

gleich Haustierärztin angerufen, sie meinte vom Erzählen her ein Krampfanfall, ich dachte eher an einen anaphylaktischen Schock weil sie vorher noch geniest hat und sich die Nase gerieben. Ärztin meint, es könne wie eine Art Vergiftung von all den Medis kommen und ich soll ruhig bleiben und abwarten ob nochmal was kommt. Sie ist seither irre müde, frisst aber und ist interessiert.
Hat irgendjemand sowas schon mal erlebt? Krampfanfall auf Medis?