Ich greife das Thema noch mal auf...
Zum einen, da ich gerade die traurigen Nachricht zu Brownie gelesen habe, zum anderen, da ich in letzter Zeit diesbezüglich mehrfach mit verschiedenen Hundebsitzern und meiner Tierärztin im Gespräch war.
Meine Hunde bekommen altersunabhängig einmal im Jahr ein Blutbild von mir geschenkt, inklusive Schilddrüsenwerten.
Bei Lara mache ich seit sie neun Jahre alt ist zusätzlich alle 6 Monate eine Ultraschalluntersuchung. In ihrer Verwandtschaft gibt es sehr viele Hunde, die an Milztumoren erkrankt/verstorben sind und diese entwickeln sich schnell und leider symptomlos, bis es häufig zu spät ist.
(Für eine Ultraschalluntersuchung braucht es im übrigen keine Vollnarkose

).
Nachdem bei meinem 13jährigen Oldi kürzlich ein erhöhter SDMA-Wert fetsgestellt wurde, habe ich auch noch mal ein wenig Infomaterial zum Thema chronische Nierenerkrankung gelesen. Fazit: kommt beim Hund zwar nicht so wahnsinnig oft vor wie bei Katzen, ist aber doch eine sehr häufige Erkrankung und das Risiko steigt mit dem Alter (ab 6,5 Jahren!!!). Hat meine Tierärztin dann bestätigt und geäußert, dass sie unabhängig vom Alter wenigstens alle zwei Jahre ein Blutbild empfehlen würde.
Gerade in Bezug auf Nierenerkrankungen ist Früherkennung ja extrem wichtig, da man mit Futter und Medikamenten zwar die Erkrankung nicht verhindern aber den Verlauf doch deutlich beeinflußen kann. Symptome und auch viele Veränderungen im Blutbild sind leider erst sehr spät zu bemerken, so dass dann schon ein Großteil der Niere zerstört ist. Seit einigen Jahren gibt es den sog. SDMA-Wert, der Veränderungen der Nieren deutlich früher anzeigen soll als die bisher untersuchten.
Also wandel ich das Thema mal vom Alters- zum Gesundheitscheck und gebe die Empfehlung hiermit weiter
