Fell zwischen den Ballen

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Fell zwischen den Ballen

Beitrag von Thomas » 24. Apr 2011, 20:17

Alle noch Eier suchen :D

Bei Nicki's Vorgänger hab ich das Fell zwischen den Ballen so gekürzt, dass die Ballen frei waren. Bei Nicki steht das nun auch an. Wie haltet ihr das damit? Schneiden oder so lassen?
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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von Chilli » 24. Apr 2011, 21:57

Seitdem ich mal etwas sehr verhärtetes Fell zwischen Chillis Ballen gefunden habe und auf Anraten einer Fachfrau schneiden wir kurz bis zum Ballen runter. Wenn Knubbel da sind werden die natürlich rausgeschnibbelt.
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Beitrag von Lottikarotti » 25. Apr 2011, 07:17

oh da gabs mal ne ganz böse disskussion in einem anderen "forum" weil ich sagte das ich das noch nie abgeschnitten hab. denn wenn man schneidet wuchert es umso mehr. ooooohhhhh da hatte ich was gesagt :-)
aber mein hund kam ungeschnitten gut durch 13 jahre ihres lebens.....lach :-)
jetzt schneide ich es ab weil ich eignetlich dachte ( und so wurde es mir erklärt ) dann rutscht sie weniger auf dem laminat aber kann kein vorher/nachher feststellen ?! leider aber wuchert das fell jetzt soooooo doll das ich es schneiden MUß :-( und sie ist sooooo kitzelig hihi
diese knoten kennen wir auch aber die hat man auch wenn man das fell abschneidet, man rasiert es ja nicht aus wie beim pudel oder so. ich find das fell ist auch zu was da wie in den ohren aber da hat ja jeder seine eigene meinung und erfahrung.
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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von Pontone » 25. Apr 2011, 11:22

Vanessa geht alle 2 Monate zum Frisör und da laß ich das alles machen wenn es nötig ist.
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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von jassac » 25. Apr 2011, 11:59

Lottikarotti schreibt :
ich find das fell ist auch zu was da wie in den ohren aber da hat ja jeder seine eigene meinung und erfahrung.
Mmhhh.....na ja....na ja.....zwischen den Ballen benötigt wohl kein Hund irgendwelches Fell.
Jedenfalls fällt mir gerade kein plausibler Grund ein, wozu das Fell an den Ballen von Nutzen sein soll. :?: :idea: :?:

Aber Diskussionen über Fell schnippeln beim Briard kann ich mir gut vorstellen.
Wir haben hier bei unserer FRIEDA auch wenige Male zwischen / an den Ballen geschnippelt. Ob es dadurch dann schneller wächst ??? Kann ich nicht bestätigen, auch nicht widerlegen.

Gruß Jassac
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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von Xtina » 25. Apr 2011, 13:28

Obwohl ich der Meinung bin, dass Briards recht robuste Hunde sind, die auch mal nen Fehler gut verpacken können, geb ich jetzt meinen Senf dazu. ;)


Meine Erfahrung, (alt und weise wie ich bin 8-) ) hat gezeigt, dass Hunde sehr wohl Haare zwischen den Ballen benötigen. Diese schützen nämlich gut vor Verletzungen oder wundlaufen.


Scherben, Dornen, scharfe Steine, viel laufen auf Asphalt, schaden einem Hund mit Haaren zwischen den Ballen erfahrungsgemäß viel weniger als ´z.B. Boxern, Labbis, Dobermännern, Ridgebacks, etc.

Man muss nur aufpassen, dass die nicht zu lang werden um zu harten Knubbeln zu verfilzen. Sind die erst einmal da, muss man das natürlich wegschneiden, weil sonst Ekzeme und andere schmerzhafte Veränderungen drohen.

Deshalb schneide ich langhaarigen Hunden, die in dem Bereich keine Filzplacken haben die Haare so ab, dass sie nicht über die Ballen überstehen. Solange die Haare nach unten wachsen können, und sich durch den Bodenauftritt nicht umdrehen und in die verkehrte Richtung wachsen, verfilzen sie nicht und sind ein wichtiger Schutzfaktor.

Ich lehne die Pfotenausschererei, die die meisten meiner Kollegen so praktizieren ab, da, je nach Haarqualität, die Haare erst mal nicht nach unten wachsen, sondern geradeaus nach gegenüber. Wenn man dann Pech hat, verfilzen sie sofort, und man muss ewig immer wieder daranbleiben.

Am besten ist mit einer normalen Schere alles, was nach unten steht abzuschneiden. Das regelmäßig, wobei man immer kontrollieren muss, ob zwischen den Ballen nix anfängt zu verfilzen.
Ein Leben ohne Briard ist möglich, aber trist,

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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von jassac » 25. Apr 2011, 14:17

Xtina schreibt :
Scherben, Dornen, scharfe Steine, viel laufen auf Asphalt, schaden einem Hund mit Haaren zwischen den Ballen erfahrungsgemäß viel weniger als ´z.B. Boxern, Labbis, Dobermännern, Ridgebacks, etc.
Nö , ne , nein , überzeugt mich überhaupt nicht :mrgreen:
Das ist viel mehr deine Annahme ;) , als dass es physiologisch .....oder wissenschaftlich begründbar nachzuweisen wäre.

Ich behaupte jetzt mal provokant , dass im Gegenteil....bei deinen oben genannten Hunderassen , die von dir aufgezählten Kleinstgegenstände auf Wegen , sehr schnell bei Trittfolge (öffnen u. schließen d.Ballen) heraustransportiert werden, wenn keine/kaum Haare vorhanden sind.
( Auch nur eine Meinung,auch nicht nachweisbar :lol: )

Aber lass uns bitte weiter darüber diskutieren , bestimmt haben andere Hundebesitzer auch eine Meinung zu diesem Thema.

Super Diskussion , gefällt mir ;) .....dieses Thema steht bestimmt in keinem Briardbuch ;)

Gruß Jassac
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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von Thomas » 25. Apr 2011, 15:02

Ich hab die Haare bei Nicki's Vorgänger geschnitten, weil sich gern dort einiges verklebt hat. Gerade jetzt im Frühling das Pappelzeug z.B.

Zudem war mein Gedanke, dass die Hunde über den Ballen Wärme abgeben. Das würde durch Fell eingeschränkt werden. Überstehendes Fell hab ich abgeschnitten und mittig zwischen den Ballen ausgedünnt. Stoppeln hab ich dabei vermieden, weil ich fürchtete, dass dadurch ein Wundlaufen entstehen könnte.

Dann werd ich wohl bei Nicki auch so verfahren.
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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von Xtina » 25. Apr 2011, 15:54

Vielleicht ist meine Meinung schlecht nachvollziehbar, aber die Erfahrung über 40 Jahre bestätigt mir das immer wieder.

Hat angefangen mit meinem ersten Freund......(Achtung jetzt folgt die Mottenkiste)

Der hatte einen Labbi Mix, ganz kurzhaarig,..... ich einen Zocker.

Die zwei verstanden sich auch recht gut, so dass wir Alles gemeinsam machten. Die Hunde liefen über Jahre die selben Wege, Mandy, hatte laufend eine ihrer Pfoten regelrecht zerschnitten, meine Lissa nicht. Wir hatten die zwei immer bei uns.

Hab ich mir noch nix weiter bei gedacht, bis ich meiner Lissa, weil meine Mäm meinte, der Hund würde zuviel Dreck reinbringen, die Pfoten so kurz schnitt, dass auch zwischen den Ballen ratzekahl alle Haare weg waren.

zwei Tage später hatte sie so wunde Pfoten, dass sie kaum mehr laufen konnte :roll: , obwohl ich sie nicht außergewöhnlich strapaziert hatte.

Habe ihr nie wieder die Haare zwischen den Ballen weggeschnitten und Lissa hatte nie wieder wunde Pfoten.

Nun sitz ich ja im Laufe der 40Jahre, die ich ununterbrochen Hunde habe, schon mal öfter beim TA, hab außerdem einen in der Verwandschaft und kenne auch ziemlich viele Kurzhaarhundbesitzer.

Immer wenn ich eine Schnittverletzung sah, bei den verschiedensten Gelegenheiten, war das bei einem Kurzhaarhund. :?

Auch, wenn ich aus Neugier die Besitzer (Z.B. beim TA) gefragt habe, haben die mir bestätigt, dass es meist nicht das erste Mal war, weshalb sie mit ihrem Hund in Behandlung waren.

Das ist mir halt aufgefallen. Meine Hunde hatten nie so etwas. Ich habe das immer auf die Haare unter den Pfoten geschoben. Aber vielleicht...... pass ich ja auch extra gut auf meine Bande auf. :)

Ich hoffe, dass euer radikal Schnitt keinem Briard schadet, halte sie für wirklich robust.

Und am wichtigsten ist wirklich, dass sich diese festen Filzknubbel erst gar nicht entwickeln. Dazu reicht es aber eben wirklich unter den Ballen glatt abzuschneiden, sodass die Haare nicht in die falsche Richtung stehen. Luft muss natürlich auch gut dort hingelangen, deshalb kann man bei sehr dichtem Haar da auch schon mal etwas ,mehr wegnehmen. Es gibt auch Hunde, die haben Schweißfüße, da muss man auch etwas anders vorgehen und lichten. Aber alles ratzekahl kurz halt ich für nicht gut.

Das ist in den Ohren eher angesagt ;)


Das ist nicht nur meine Meinung. Das ist eine lange Erfahrung, die natürlich nicht wissenschaftlich ist. :(

Aber ich muss nicht wissenschaftlich sein, um Schaden von meinen Hunden fernzuhalten ;)


Und ..... Leute, die Briardbücher schreiben..... kochen auch nur mit Wasser.

Und..... das ist auch nicht wissenschaftlich...... ich habe bei allen Rassen, für die ich mich in der Pflege interessiert habe, nie so viel Unwissen, und auch Desinteresse ( find ich gar nicht so schlimm) gefunden, wie bei Briardleuten.
Denen sind eben andere Dinge wichtiger und diese robusten Hunde kommen einfach klar. :lol:
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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von Lottikarotti » 25. Apr 2011, 20:02

stimme xinta zu und halte es auch so.
fell was übersteht ab okay aber zwischen den ballen bleibt es da wo es ist :-)
ich meine das kennen wir doch auch oder? alle die sich unter den armen rasieren und wenn das dann nachwächst piekt es auch und die achsel wird nicht so beansprucht wie ne hundepfote. leuchtet mir schon ein das man sich da schnell wundlaufen kann, also hundi nicht ich :-)
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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von Randy » 25. Apr 2011, 20:55

Im Winter schneid ich etwas mehr raus, aber sonst wird nur das überstehende beim allgemeinen Pfoten-Haareschnibbeln gekürzt und da bei uns auf vielen Wegen feiner Kies liegt, haben wir immer wieder mal zwischen den Ballen verklebte Haare, die zum festen Klumpen werden und die schneid ich ihm dann raus.
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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von ravelblond » 29. Apr 2011, 08:21

ich machs auch wie Xtina

Cimba

Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von Cimba » 12. Jan 2012, 18:23

So, die ersten Haare sind ab. :D Nämlich die, die zwischen den Ballen herauswachsen. :)
Unsere kleine Maus ist mehr durch´s Haus gerutscht als gelaufen. Die Haare waren schon so lang, dass die Ballen kaum Grip aufbauen konnten. :D :D :D
"Grip bezeichnet die Haftung zwischen Reifen und Fahrbahn" :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Wir haben sie dem Niveau der Ballen angepasst. Also nicht "ausgeschnitten". Ist das ok??? :?:

Frage in die Runde: Ab wann habt ihr bei Euren Welpen die Bürste angesetzt und hat sie oder er es sich gefallen lassen? :?: :?: :?:
Unsere Prinzessin lässt sich ihr "goldenes Haar" leider noch nicht wirklich mit Stolz frisieren :lol:

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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von Randy » 12. Jan 2012, 18:59

Also, wir schneiden die Haare auf die selbe Höhe wie die Lauffläche und dann kontrollier ich immer wieder mal die Zwischenräume zwischen Ballen und auch Zehen, da sich bei feuchten sandigen Wegen, Waldwegen etc. gern mal etwas festsetzt und dann steinhart wird. Da schneid ich dann vorsichtig hinein und lockere es dann mit Kamm und Fingern vorsichtig auf.
Das erste halbe Jahr kam zur Gewöhnung ein Kamm zum Einsatz, dann auch die Bürste. An Pfoten und Bart findet er es heut mit bald 4Jahren noch doof, aber da ziept es halt auch am meisten ;) .
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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von Thomas » 12. Jan 2012, 19:14

Kämmen/bürsten musst jetzt schon anfangen. Immer als Spiel und Freude verpackt. Aber eben auch das still- und aushalten will geübt sein und belohnt werden. Ihr seit aber auch erst wenige Tage zusammen. Vertrauen, Verbundenheit und Bindung muss ja erst noch aufgebaut werden. Also immer langsam und geduldig vorgehen.
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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von Hedi » 12. Jan 2012, 20:56

An den Ballen schneide ich das Fell nur raus, wenn sich eine Klette gebildet hat.
Nicht dass es beim Laufen drückt :lol:
Eine sehr einfache Methode, dem Welpen das Bürsten schmackhaft zu machen, ist, sich etwas wirklich schmackhaftes zurechtlegen und dann immer etwas bürsten, Leckerlie rein, etwas bürsten, Leckerlie rein usw.
Am einfachsten geht das zu zweit. So kann einer den Hund (leicht!) fixieren und füttern, der andere kann in Ruhe etwas bürsten. Am Anfang macht Ihr das natürlich nur etwa 1-2 Minuten und bürstet sehr vorsichtig, damit nichts wehtut. Dabei auch Pfoten anfassen, Zähne und Ohren kontrollieren nicht vergessen. Nach einiger Zeit kann man auch den einen oder anderen kleinen Zieper mit einbauen, damit Hund sich auch daran gewöhnt und trotzdem gern liegenbleibt.
Meine Beiden kommen übrigens schon immer ganz erwartungsvoll an, wenn ich meine "Bürstkiste" aus dem Schrank hole - dann gibts ja gleich Wurst oder Käse, mmmh lecker :D
Liebe Grüße von Hedi, Jasper, Bentje und Hundeengel Zoe und Luca
:happydog:

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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von Pontone » 12. Jan 2012, 21:17

Wir haben die Bürste schon vom ersten Tag an eingesetzt und mehrmals täglich. Kann man schön mit kuscheln verbinden. 3x mit der Hand und 1x mit der Bürste im Wechsel und das dann im Bett. Was kann schöner sein. Nach und nach haben wir den Bürsteneinsatz erhöht und haben uns dann auf den Boden gesetzt (ca.2.woche). Als Vanessa es sich ohne gezicke gefallen ließ haben wir ihr beigebracht das sie beim bürsten auch stehen muß. Das haben wir auch von Tag zu Tag und Minute zu Minute gesteigert. Heute steht sie wie 'ne 1 und kommt auch freiwillig. Ok Bart und Füße findet sie jetzt nicht so toll aber sie läßt es übersich ergehen ohne zu zicken. Es gibt auch Tage da hat sie einfach keinen Bock und dann zwinge ich sie auch nicht. Ich versuche es 'ne Stunde später oder am nächsten Tag dann klappt das besser.
Vanessa geht alle 8 wochen zum Hundefriseur und da werden ihr auch die Haare zwischen den Ballen und die Bikinizone geschnitten.
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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von Pontone » 12. Jan 2012, 21:28

Eine sehr einfache Methode, dem Welpen das Bürsten schmackhaft zu machen, ist, sich etwas wirklich schmackhaftes zurechtlegen und dann immer etwas bürsten, Leckerlie rein, etwas bürsten, Leckerlie rein usw.
Bei Karisma ging das auch sehr gut aber bei Vanessa ging das garnicht. Sie hat dann nur noch gefordert und ans bürsten war dann garnicht mehr zu denken.
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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von Lottikarotti » 13. Jan 2012, 02:50

übung macht den meister :-) amy kommt schon angerannt wenn ich die bürste hole, mein erster hund....die anderen sind immer alle weggerannt ;) anfangs artete es aber auch ein wenig in kampf aus oder spiel, aber spielen wollt ich halt nicht, der anfang war etwas stressig aber als sie merkte das es leckeres gibt wenn man still hält, ging es dann so nach und nach imme b esser.
habe es aber bei allen gleich angefagen so wie es hier beschrieben ist, amy findet es z.zt. noch toll und schläft mittlerweile sogar ein !
pfoten machen wir auch von unten und auch wie bei euch weil es in der wohnung so arg rutschig ist !
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Re: Fell zwischen den Ballen

Beitrag von Cimba » 13. Jan 2012, 08:45

Mir ist gerade ein Gedanke gekommen, der mir etwas Angst macht bzw. der mich über unseren Fußboden nachdenken lässt.
Kann es sein, dass sich die Hüfte eines Hundes auch deshalb "ausleiert" (HD) wenn er/sie auf glatten Böden keinen richtigen Halt hat(beim aufstehen und beim spielen) und sich so der weiche Hüftknochen eines Welpen nicht richtig ausbilden kann?? Wäre doch eine Erklärung? :?:
Ein Hund der in der Natur aufwächst hat immer einen griffigen Untergrund.
Unsere Hunde müssen auf Laminat-, Fliesen-, Parkettböden das laufen und spielen lernen und machen dabei manchmal unfreiwillig einen Spagat.
Ich glaube, ich muss hier mehr Teppiche auslegen. :!: Das gibt der süßen Lady mehr Halt. :)

PS: Warum geht das mit dem Dog-Ticker bei mir nicht mehr???? (Pitapata)

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