unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
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Hätte gerne mal eure Meinungen oder Erfahrungen gehört.
Klein Neo ist oft sehr unsicher, bei Spaziergängen in Wald und Feld hängt er mir ständig in den Hacken, jammert manchmal, oder versucht in parkende Autos zu klettern, denn da fühlt er sich wohl sicher. Eigentlich passiert dort nichts Schlimmes außer Vogelgezwitscher. Ich gehe nicht auf sein Verhalten ein, sondern laufe ruhig weiter oder untersuche, wenn es ein Gegenstand ist der ihm Angst macht, diesen interessiert, dann schaut er sich das auch genauer an. Gehen wir durch eine belebte Fußgängerzone, findet er eigentlich alles interessant und ist nicht so unsicher. Eigentlich finde ich das alles nicht ganz so schlimm, er ist halt erst 13 Wochen alt und braucht vielleicht einfach ein bißchen mehr Zeit.
Was ich allerdings nicht so toll finde ist sein Verhalten vielen Hunden gegenüber, da ist Neo nämlich auch oft unsicher und ängstlich, die Ohren kleben am Hinterkopf, das Hinterteil leicht eingeknickt, die Rute eingeklemmt, manchmal piselt er bei Hundebegegnungen auch im Laufen, also nicht gerade die Körperhaltung eines Draufgängers. Die erste Reaktion ist meist Flucht, geht das nicht und er fühlt sich bedrängt, fletscht er die Zähne, schnappt nach dem Gegenüber und versucht wieder zu entkommen. Er wirft sich nicht auf den Rücken, bzw. macht er das nur bei Begegnungen mit erwachsenen Briards. Im Restaurants hatten wir jetzt schon mehrfach einen Hund am Nachbartisch, die bellt er dann frech an, einfach nur weil sie da sind. Hunde im Fernsehen bellt er auch frech an, da ist er mutig.
Wirklich spielen tut er eigentlich nur mit Omas Dackel, er macht zwar manchmal Ansätze bei anderen Hunden aber wenn die dann darauf eingehen und ihn vielleicht noch dazu anbellen (durchaus freundlich, in Spielhaltung) sucht er sich ganz schnell ein paar Beine zum verkriechen. In der Hundeschule, hat er beim 1. Mal gar nicht gespielt, hat nur versucht zu entkommen oder sich zu verstecken, beim 2. Mal hat er es zaghaft beim Kleinsten aus der Gruppe probiert, aber der hat ihn angebellt und da war es erstmal vorbei. Später haben wir ihn dann zusammen mit dem Kleinen aus der Gruppe rausgenommen, da haben sie dann etwas gespielt. Beim letzten Mal hat er es nach einer Weile nochmal zaghaft mit dem schwarzen Briardmädel probiert, aber er war dabei immer gleichzeitig darauf bedacht die anderen im Auge zu behalten, war jederzeit fluchtbereit, wenn andere dazu kamen fing er wieder an zu fletschen und flüchten. Fröhliches herumtollen sieht echt anders aus. Zum Schluß, als die anderen weg waren hat er dann noch etwas ausgelassener mit dem Briardmädel gespielt, (mit ihr hat er auch schon alleine bei der Briard AG gespielt) Neo ist dabei auch total ausgelassen durch den Tunnel geflitzt, das passte der jungen Dame wohl nicht so ganz (ihr ist das Ding noch nicht ganz geheuer) da hat sie ihn richtig böse zwischen genommen. Mit Spielen war dann auch wieder vorbei.
Neos Vorgänger mochte keine anderen Hunde, weil auch er unsicher war, wir das nicht erkannt hatten (und auch in den Hundeschulen damals nicht), wir hart auf Anraten der Hundetrainer durchgegriffen hatten und es damit nur noch schlimmer gemacht hatten. Wir konnten es später verbessern und haben unser Hundeleben darauf eingerichtet, er war ein toller Kerl und wir hatten eine super schöne Zeit zusammen, aber nun, nach 13 Jahren wollen wir doch endlich wieder mit unserem Hund in Urlaub fahren können, Spaziergänge machen ohne Gepöbel; Restaurantbesuche ohne das Mobiliar um zu schmeißen falls ein anderer Hund rein kommt,....
Daher sind wir nun unsicher wie wir uns verhalten sollen. Wie weit sollen wir auf sein Verhalten eingehen, wann sollen wir ihm Schutz bieten, wann sein Verhalten ignorieren, wann ihn maßregeln?????????
Klein Neo ist oft sehr unsicher, bei Spaziergängen in Wald und Feld hängt er mir ständig in den Hacken, jammert manchmal, oder versucht in parkende Autos zu klettern, denn da fühlt er sich wohl sicher. Eigentlich passiert dort nichts Schlimmes außer Vogelgezwitscher. Ich gehe nicht auf sein Verhalten ein, sondern laufe ruhig weiter oder untersuche, wenn es ein Gegenstand ist der ihm Angst macht, diesen interessiert, dann schaut er sich das auch genauer an. Gehen wir durch eine belebte Fußgängerzone, findet er eigentlich alles interessant und ist nicht so unsicher. Eigentlich finde ich das alles nicht ganz so schlimm, er ist halt erst 13 Wochen alt und braucht vielleicht einfach ein bißchen mehr Zeit.
Was ich allerdings nicht so toll finde ist sein Verhalten vielen Hunden gegenüber, da ist Neo nämlich auch oft unsicher und ängstlich, die Ohren kleben am Hinterkopf, das Hinterteil leicht eingeknickt, die Rute eingeklemmt, manchmal piselt er bei Hundebegegnungen auch im Laufen, also nicht gerade die Körperhaltung eines Draufgängers. Die erste Reaktion ist meist Flucht, geht das nicht und er fühlt sich bedrängt, fletscht er die Zähne, schnappt nach dem Gegenüber und versucht wieder zu entkommen. Er wirft sich nicht auf den Rücken, bzw. macht er das nur bei Begegnungen mit erwachsenen Briards. Im Restaurants hatten wir jetzt schon mehrfach einen Hund am Nachbartisch, die bellt er dann frech an, einfach nur weil sie da sind. Hunde im Fernsehen bellt er auch frech an, da ist er mutig.
Wirklich spielen tut er eigentlich nur mit Omas Dackel, er macht zwar manchmal Ansätze bei anderen Hunden aber wenn die dann darauf eingehen und ihn vielleicht noch dazu anbellen (durchaus freundlich, in Spielhaltung) sucht er sich ganz schnell ein paar Beine zum verkriechen. In der Hundeschule, hat er beim 1. Mal gar nicht gespielt, hat nur versucht zu entkommen oder sich zu verstecken, beim 2. Mal hat er es zaghaft beim Kleinsten aus der Gruppe probiert, aber der hat ihn angebellt und da war es erstmal vorbei. Später haben wir ihn dann zusammen mit dem Kleinen aus der Gruppe rausgenommen, da haben sie dann etwas gespielt. Beim letzten Mal hat er es nach einer Weile nochmal zaghaft mit dem schwarzen Briardmädel probiert, aber er war dabei immer gleichzeitig darauf bedacht die anderen im Auge zu behalten, war jederzeit fluchtbereit, wenn andere dazu kamen fing er wieder an zu fletschen und flüchten. Fröhliches herumtollen sieht echt anders aus. Zum Schluß, als die anderen weg waren hat er dann noch etwas ausgelassener mit dem Briardmädel gespielt, (mit ihr hat er auch schon alleine bei der Briard AG gespielt) Neo ist dabei auch total ausgelassen durch den Tunnel geflitzt, das passte der jungen Dame wohl nicht so ganz (ihr ist das Ding noch nicht ganz geheuer) da hat sie ihn richtig böse zwischen genommen. Mit Spielen war dann auch wieder vorbei.
Neos Vorgänger mochte keine anderen Hunde, weil auch er unsicher war, wir das nicht erkannt hatten (und auch in den Hundeschulen damals nicht), wir hart auf Anraten der Hundetrainer durchgegriffen hatten und es damit nur noch schlimmer gemacht hatten. Wir konnten es später verbessern und haben unser Hundeleben darauf eingerichtet, er war ein toller Kerl und wir hatten eine super schöne Zeit zusammen, aber nun, nach 13 Jahren wollen wir doch endlich wieder mit unserem Hund in Urlaub fahren können, Spaziergänge machen ohne Gepöbel; Restaurantbesuche ohne das Mobiliar um zu schmeißen falls ein anderer Hund rein kommt,....
Daher sind wir nun unsicher wie wir uns verhalten sollen. Wie weit sollen wir auf sein Verhalten eingehen, wann sollen wir ihm Schutz bieten, wann sein Verhalten ignorieren, wann ihn maßregeln?????????
- Chilli
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Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
Mmmhhhh...ich bin bestimmt nicht der Maßstab aller Dinge, Chilli ist mein erster Hund...aber sie hat auch gewisse "Ängste" in bestimmten Umgebungen...
Chilli mag den Wald gar nicht,ist da sehr unsicher...Resultat einer Pferdebegegnung im Welpen-/Junghundalter...
Ich persönlich habe Chilli weitestgehend ignoriert wenn sie zu ängstlich/unsicher wurde, einfach um ihr zu zeigen, dass es eine unbegründete Angst ist. Hatte es mal mit Spielzeug versucht...ging aber gar nicht... Sie hat sich irgendwann an mir orientiert...
Es war ein langer Weg...
Chilli mag den Wald gar nicht,ist da sehr unsicher...Resultat einer Pferdebegegnung im Welpen-/Junghundalter...
Immer dann wenn es wirklich nötig ist! Wenn es keine bedrohliche Situation gibt muß man keinen Schutz geben. Vor allem muß man lernen, wie der Hund tickt...Jordy hat geschrieben:Wie weit sollen wir auf sein Verhalten eingehen, wann sollen wir ihm Schutz bieten,


Dany mit Chilli (*05.11.2007 - 02.01.2019)
Es ist so leicht andere, und so schwierig, sich selbst zu belehren.
Oscar Wilde
www.briardforum.com .... E-Mail: briardforum@web.de
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Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
13 Wochen ?!
Wie alt sind die anderen Hunde in der Welpengruppe ? Ihr seid dort Quereinsteiger ?
Wie alt sind die anderen Hunde in der Welpengruppe ? Ihr seid dort Quereinsteiger ?
Lache nie über jemanden, der einen Schritt zurücktritt.
Er könnte Anlauf nehmen !!
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- Thomas
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Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
Bei 13 Wochen würde ich mit gleich großen anfangen. Gleich groß kann auch "erwachsen" sein. Aber eben nicht zu stürmische Hunde. Eher ruhige. Die Hunde sollten nicht gleich spielen, ihr, die Halter, sollten mit einander erst ins Gespräch kommen. Gern setzt ihr euch auch erst ins Gras, wenn möglich und lass dann deinen erst alles erforschen. Dabei kann er ruhig anfangs bei dir sitzen. Einfach Hund nicht beachten, lass ihn machen/forschen.
Mit 13 Wochen ist er ja noch nicht lange bei euch. Bindung und Vertrauen ist ja noch im Aufbau. Eine wichtige Zeit jetzt. Also Gemach. Er kommt noch
Mit 13 Wochen ist er ja noch nicht lange bei euch. Bindung und Vertrauen ist ja noch im Aufbau. Eine wichtige Zeit jetzt. Also Gemach. Er kommt noch

- halloweenchen
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Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
also ganz sicher sind auch Hunde einer Rasse nicht immer gleich und auch nicht jeder Hund mit anderen verträglich.
bei einem 13 Wochen Youngster würde ich mir da noch nicht viel Stress machen und ihm auch Zeit lassen, andere kennen zu lernen. Und diese anderen sollten nicht stürmisch, wild oder gar aggressiv sein. So wie Thomas schon schreibt - lasst es langsam angehen. Schaut, dass ihr den Hunden in der HuSchu Zeit gebt, sich zu betrachten, ohne schon ohne Leinen aufeinander los zu stürmen.
In dem Alter ändert sich noch soviel am Wesen eures Hundes, laßt ihm Zeit und seid für ihn da - das ist im Moment eindeutig das Wichtigste!
bei einem 13 Wochen Youngster würde ich mir da noch nicht viel Stress machen und ihm auch Zeit lassen, andere kennen zu lernen. Und diese anderen sollten nicht stürmisch, wild oder gar aggressiv sein. So wie Thomas schon schreibt - lasst es langsam angehen. Schaut, dass ihr den Hunden in der HuSchu Zeit gebt, sich zu betrachten, ohne schon ohne Leinen aufeinander los zu stürmen.
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Ingrid
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Catinka *3.6.2022 (Bolonka Zwetna)
Banksy *3.11.2020 (Bolonka Zwetna)
Ylva 1.6.2011-10.2.2023
Weeny 14.6.2003–7.6.2011
Momo 6.5.1996–1.3.2009
Xàbia 8.1.2010–2. 6. 2018 (Bearded Collie)
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- Lottikarotti
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Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
kann mich nur anschliessen......separiert ihn in der welpenstunde lieber mit 1 oder 2 netten welpen oder junghunden in seiner größe. er braucht schon hundebegegnungen klar aber eben gute finde ich. meine amy ist ja auch eher die unsichere, leider durch schlechte erfahrungen
sie hatte monatelang nur kontakt zu sicheren und souveränen hunden, auch wenn die vielleicht nicht spielen wollten aber eben sie hatte ganz normalen kontakt zu selbstsicheren hunden......
wenn dein kleiner kerl schnappt und fletscht war es schon zuviel des guten, "erlöse" ihn vorher schon aus diesen brenzligen situationen, er lernt dabei nichts gutes.
lieber wenige und dafür gute kontakte als zuviel und zu heftig war immer meine devise.

wenn dein kleiner kerl schnappt und fletscht war es schon zuviel des guten, "erlöse" ihn vorher schon aus diesen brenzligen situationen, er lernt dabei nichts gutes.
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Petra und Amy
EIN HUND HAT IM LEBEN NUR EIN ZIEL :
SEIN HERZ ZU VERSCHENKEN !
Amy *18.06.2011
Scarlett Briard 1996-2011
Nikita Briard 1994-1996
Snoopy Westi 1992-2008
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- Gela
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Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
Einen direkten Tipp habe ich nicht für dich.
Nur so allgemein gesprochen...da ändert sich noch sehr viel.
Ich schrieb hier schon mal, dass mein Higgi zehn Wochen brauchte um leidlich an der Leine zu gehen. Er wollte nicht mit, versteckte sich sogar und dann ging er hinter mir und ich versuchte mit allen Tricks ihn zum laufen zu kriegen. Heute rennt er vor, ich habe sogar einige "Leinenziehprobleme" gehabt und er dreht vollkommen auf, wenn es los geht, so freut er sich.
Nimm den Rat von Lottikarotti an...pass auf, dass die Erfahrungen nicht zu negativ sind...dann lass es erstmal laufen.
Maira, die Hündin meiner Tochter, ist auch eher zögerlich bei anderen Hunden, versteckt sich gerne zwischen den Beinen ihrer Menschen...aber dann taut sie auf und spielt.
Vieles verwächst sich doch.
Nur so allgemein gesprochen...da ändert sich noch sehr viel.
Ich schrieb hier schon mal, dass mein Higgi zehn Wochen brauchte um leidlich an der Leine zu gehen. Er wollte nicht mit, versteckte sich sogar und dann ging er hinter mir und ich versuchte mit allen Tricks ihn zum laufen zu kriegen. Heute rennt er vor, ich habe sogar einige "Leinenziehprobleme" gehabt und er dreht vollkommen auf, wenn es los geht, so freut er sich.
Nimm den Rat von Lottikarotti an...pass auf, dass die Erfahrungen nicht zu negativ sind...dann lass es erstmal laufen.
Maira, die Hündin meiner Tochter, ist auch eher zögerlich bei anderen Hunden, versteckt sich gerne zwischen den Beinen ihrer Menschen...aber dann taut sie auf und spielt.
Vieles verwächst sich doch.
Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
Erstmal lieben Dank an euch alle für eure Antworten
@ Chilli - mit spielen hab ich es auch schon mehrfach versucht, aber das interessiert ihn dann alles nicht, wenn er unsicher ist will er nicht spielen. Ich ignoriere sein Verhalten auch meist, es sei denn er springt an anderen Autos hoch, dann muß ich eingreifen.
@ Juli - die Hunde sind ungefähr alle gleich alt, ich glaub zwei Hunde sind 2 Wochen älter und andere ein bißchen jünger als Neo. Bevor wir dazu kamen, hatten sich ein kleiner Teil auch erst einmal getroffen, andere sind gleichzeitig mit uns angefangen und 2 kamen noch später dazu. Als Neo das erste Mal auf den Platz kam, ist er direkt von einem Goldi überrannt worden, der ist für ihn schonmal gestorben, die, die so ähnlich aussehen direkt mit. Der neue braune Labbi war einen Versuch wert, der ist aber, obwohl jünger und kleiner, genau so wüst wie die anderen, also findet Neo den auch doof. Die schwarze Riesenschnauzer Dame, hat ihn auch umgerempelt, also auch doof. Da bleibt dann nicht mehr viel übrig.
@ Thomas + halloweenchen- gleich groß, bis auf einen kleineren Hund sind sie schon so ziemlich alle, aber eben sehr wüst. Sie dürfen auch nicht direkt spielen, erstmal mit uns, später dann zusammen. Erforschen mag Neo nichts, er ist dann (wenn alle frei laufen) nur auf der Suche nach Beinen wo er sich verstecken kann, oder versucht über den Zaun zu steigen. Ich finde es ja auch gar nicht schlimm, wenn er kein Draufgänger ist und er soll auch seine Zeit bekommen, ich habe nur Sorge, dass das ganze kippt wenn spielen mehr Stress als Spaß für ihn bedeutet und er mehr oder weniger zum "Angstbeißer" wird, da ja jetzt eigentlich der Grundstein für sein weiteres Sozialverhalten gelegt wird.
@ Lottikarotti - bin ganz deiner Meinung, hab auch das Gefühl es ist ihm zu viel, aber es ist auch nicht so einfach nette, ruhige Hunde zu finden für positive Begegnungen. Ich war jetzt mit meiner Schwägerin und ihrem Aussie spazieren, da hat er zwar auch erst vor Angst gepinkelt als er auf ihn zu kam (obwohl er ihn schonmal getroffen hat) aber dann hat er sich schon an ihm orientiert und hat während des Spaziergangs immer seine Nähe gesucht, nur als der Aussie später mit ihm spielen wollte, dazu ganz eindeutig die Spielhaltung eingenommen hat und kurz gebellt hat, bekam er gleich wieder Panik, das hab ich dann aber auch ignoriert und später hat Neo auch wieder Sams Nähe gesucht, also werden wir uns jetzt öfter treffen.
@ Gela - ja, ich versuche ihm die nagativen Erfahrungen zu ersparen und hoffe, dass sich auch das anfletschen, schnappen und frehe anbellen wieder "verwächst"
Schauen wir mal wie es Morgen in der HuSchu funktioniert, ansonsten bin ich jederzeit für "nette" Hundebegegnungen zu haben (wenn sie nicht zu weit entfernt sind)

@ Chilli - mit spielen hab ich es auch schon mehrfach versucht, aber das interessiert ihn dann alles nicht, wenn er unsicher ist will er nicht spielen. Ich ignoriere sein Verhalten auch meist, es sei denn er springt an anderen Autos hoch, dann muß ich eingreifen.
@ Juli - die Hunde sind ungefähr alle gleich alt, ich glaub zwei Hunde sind 2 Wochen älter und andere ein bißchen jünger als Neo. Bevor wir dazu kamen, hatten sich ein kleiner Teil auch erst einmal getroffen, andere sind gleichzeitig mit uns angefangen und 2 kamen noch später dazu. Als Neo das erste Mal auf den Platz kam, ist er direkt von einem Goldi überrannt worden, der ist für ihn schonmal gestorben, die, die so ähnlich aussehen direkt mit. Der neue braune Labbi war einen Versuch wert, der ist aber, obwohl jünger und kleiner, genau so wüst wie die anderen, also findet Neo den auch doof. Die schwarze Riesenschnauzer Dame, hat ihn auch umgerempelt, also auch doof. Da bleibt dann nicht mehr viel übrig.
@ Thomas + halloweenchen- gleich groß, bis auf einen kleineren Hund sind sie schon so ziemlich alle, aber eben sehr wüst. Sie dürfen auch nicht direkt spielen, erstmal mit uns, später dann zusammen. Erforschen mag Neo nichts, er ist dann (wenn alle frei laufen) nur auf der Suche nach Beinen wo er sich verstecken kann, oder versucht über den Zaun zu steigen. Ich finde es ja auch gar nicht schlimm, wenn er kein Draufgänger ist und er soll auch seine Zeit bekommen, ich habe nur Sorge, dass das ganze kippt wenn spielen mehr Stress als Spaß für ihn bedeutet und er mehr oder weniger zum "Angstbeißer" wird, da ja jetzt eigentlich der Grundstein für sein weiteres Sozialverhalten gelegt wird.
@ Lottikarotti - bin ganz deiner Meinung, hab auch das Gefühl es ist ihm zu viel, aber es ist auch nicht so einfach nette, ruhige Hunde zu finden für positive Begegnungen. Ich war jetzt mit meiner Schwägerin und ihrem Aussie spazieren, da hat er zwar auch erst vor Angst gepinkelt als er auf ihn zu kam (obwohl er ihn schonmal getroffen hat) aber dann hat er sich schon an ihm orientiert und hat während des Spaziergangs immer seine Nähe gesucht, nur als der Aussie später mit ihm spielen wollte, dazu ganz eindeutig die Spielhaltung eingenommen hat und kurz gebellt hat, bekam er gleich wieder Panik, das hab ich dann aber auch ignoriert und später hat Neo auch wieder Sams Nähe gesucht, also werden wir uns jetzt öfter treffen.
@ Gela - ja, ich versuche ihm die nagativen Erfahrungen zu ersparen und hoffe, dass sich auch das anfletschen, schnappen und frehe anbellen wieder "verwächst"
Schauen wir mal wie es Morgen in der HuSchu funktioniert, ansonsten bin ich jederzeit für "nette" Hundebegegnungen zu haben (wenn sie nicht zu weit entfernt sind)

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Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
meine amy hatte auch sparsame kontakte da wir hier auf dem dorf nicht soviele souveräne hunde haben wo ich hätte amy bedenkenlos hingehen lassen können.
nutze die welpenstunde, besprich es mit deinem trainer und gesell neo immer mal andere hunde die recht ruhig sind zu. zum spielen oder einfach nur kontakt haben. geh lieber nicht mehr mit ihm auf diesen platz da er dort echt heftig stress hat wenn er sogar versucht übver den zaun zu klettern
treff dich evtl. draussen mit einem netten und etwas ruhigeren junghund ! der platz ist für ihn leider mega negativ besetzt
kenne das zu gut und es ist bei amy heut noch so.....bellt ein hund dann tritt sie den rückzug an, das verunsichert sie noch heute und sie ist schon über 2 jahre ! hab geduld, das zahlt sich am ende aus ;-)
nutze die welpenstunde, besprich es mit deinem trainer und gesell neo immer mal andere hunde die recht ruhig sind zu. zum spielen oder einfach nur kontakt haben. geh lieber nicht mehr mit ihm auf diesen platz da er dort echt heftig stress hat wenn er sogar versucht übver den zaun zu klettern


kenne das zu gut und es ist bei amy heut noch so.....bellt ein hund dann tritt sie den rückzug an, das verunsichert sie noch heute und sie ist schon über 2 jahre ! hab geduld, das zahlt sich am ende aus ;-)
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Amy *18.06.2011
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Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
Bei der Angst wie du sie beschreibst, bringen solch Gruppentreffen nichts. Was du da maximal machen kannst, ist dich mit ihm abseits hinzusetzen. Also zusammen hinsetzen. Und das in einem Abstand, der ihm genehm ist. Dann eben die Situation auf ihn wirken lassen.Jordy hat geschrieben: @ Thomas + halloweenchen- gleich groß, bis auf einen kleineren Hund sind sie schon so ziemlich alle, aber eben sehr wüst. Sie dürfen auch nicht direkt spielen, erstmal mit uns, später dann zusammen. Erforschen mag Neo nichts, er ist dann (wenn alle frei laufen) nur auf der Suche nach Beinen wo er sich verstecken kann,
Kannst da keinen Hundebesitzer von einem eher ruhigen Hund ansprechen, der dann mit euch mal allein eine Runde dreht? Möglichst nicht nur eine, also öfter mal? Und das auch sachte angegangen. Letztlich braucht das viel Geduld. Schlechte Erfahrungen gerade mit dir zusammen erlebt, schaden der noch aufzubauenden Bindung zu dir, schafft kein Vertrauen. Von daher raus aus der Gruppe und andere Möglichkeiten gesucht.
Lese auch mal im Internet, was sich da über Bindung und Vertrauen finden lässt. Z.B.: http://de.wikipedia.org/wiki/Bindung_(Hund) oder http://www.diehundeschule.at/Der-Hunder ... fbauen.htm oder http://www.beziehung-statt-erziehung.de/angst.html usw.
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Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
muß auch mal wieder zu Wort melden ;-)
"Daher sind wir nun unsicher wie wir uns verhalten sollen. Wie weit sollen wir auf sein Verhalten eingehen, wann sollen wir ihm Schutz bieten, wann sein Verhalten ignorieren, wann ihn maßregeln?????????"
gib dem kleinen Knopf Zeit......beschütze ihn wenn er von anderen Fellnasen allzu sehr bedrängt wird......auch wir Dosenöffner fordern von Fremden eine gewisse Distanz............
bei Prinzessin Lillifee ist es heute noch so (sie ist mittlerweile knapp über drei Jahre "alt") solange keiner in ihren "Sicherheitsbereich" eindringt und sie nicht bedrängt wird ist alles gut.....wird das ignoriert gibt es Mecker
Das mit dem ersten Welpentreffen in der Hundeschule habe ich nun schon das dritte mal erlebt..........warte mal das vierte oder fünfte ab.....da jagt er dann seine Freunde über das Gelände
.......aber immer noch ein ein Auge auf das was da von hinten kommen mag.
Bei Begegnungen mit anderen Hunden sei gelassen und halt ein kurzes Schwätzchen mit dem Gegenüber während der kleine "Mann" sitzt und die Situation in Ruhe beobachten kann.
zum Maßregeln haben unsere Brie`s einen wunderschönen Bart in den man dann auch mal konsequent hineingreifen kann und ihm tief in die Augen schauen
Xenia ist nun mein dritter Briard....und keiner ihrer Vorgänger war so eine Granate wie sie....aber es wird
...habe ich mir auch nicht erhofft
und wir haben ja noch unendlich viele Jahre vor uns.
"Daher sind wir nun unsicher wie wir uns verhalten sollen. Wie weit sollen wir auf sein Verhalten eingehen, wann sollen wir ihm Schutz bieten, wann sein Verhalten ignorieren, wann ihn maßregeln?????????"
gib dem kleinen Knopf Zeit......beschütze ihn wenn er von anderen Fellnasen allzu sehr bedrängt wird......auch wir Dosenöffner fordern von Fremden eine gewisse Distanz............
bei Prinzessin Lillifee ist es heute noch so (sie ist mittlerweile knapp über drei Jahre "alt") solange keiner in ihren "Sicherheitsbereich" eindringt und sie nicht bedrängt wird ist alles gut.....wird das ignoriert gibt es Mecker

Das mit dem ersten Welpentreffen in der Hundeschule habe ich nun schon das dritte mal erlebt..........warte mal das vierte oder fünfte ab.....da jagt er dann seine Freunde über das Gelände

Bei Begegnungen mit anderen Hunden sei gelassen und halt ein kurzes Schwätzchen mit dem Gegenüber während der kleine "Mann" sitzt und die Situation in Ruhe beobachten kann.
zum Maßregeln haben unsere Brie`s einen wunderschönen Bart in den man dann auch mal konsequent hineingreifen kann und ihm tief in die Augen schauen

Xenia ist nun mein dritter Briard....und keiner ihrer Vorgänger war so eine Granate wie sie....aber es wird


und wir haben ja noch unendlich viele Jahre vor uns.
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Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
Mit der Welpenspielstunde hatten wir auch so unsere Erfahrungen. Wir haben bei Aaron festgestellt, dass es für ihn absolut schrecklich war, wenn sehr viele Hunde wie bekloppt übers Gelände rennen. Er war von Natur aus höflich... D.h. er hat nie einen umgerannt, wurde aber häufiger von anderen einfach überrannt. Wenn dann sehr viele rennen, konnte er dem nicht ausweichen und war einfach überfordert. Bei einer Anzahl von ca. 3 bis 5 Hunden war es noch ok. Wurden es mehr hatte er keine Lust darauf. Als er dann älter wurde (ca. 6 bis 7 Monate) ist er dann auch über den Acker geflitzt. Allerding hatte er immer feste Spielpartner. Mit den anderen wollte er nicht spielen.
Ich glaube Euer Kleiner ist auch überfordert. Es scheint eventuell in der Rasse zu liegen, dass sie zurückhaltend sind und auch im Spiel Rücksicht auf andere nehmen.
Was ich in Welpenstunden richtig blöd finde. Es spielen nur Welpen und es ist kein erwachsener Hund dabei. Alle kleinen Racker ticken aus und niemand aus Hundesicht zeigt ihnen, wie sie sich zu benehmen haben. Eigentlich ist es unter Hunden völlig bescheuert auf fremde Hunde wie angestochen zuzurennen oder diese über den Haufen zu rennen. Jeder erwachsene Hund würde das unterbinden. Das merkt man dann auch auf Spaziergängen. Ich an Deiner Stelle würde Neo seiner Zeit lassen. Er darf bei Dir bleiben solange er will und er darf sich seine Spielfreunde selbst aussuchen. Wenn er sich verkriechen möchte, kann er zu Dir laufen. Dabei solltest Du ihn aber nicht anfassen. Laufe langsam über den Platz aus dem großen Getümmel heraus. Die anderen werden Dich nicht umrennen, solange sie so klein sind. Du bist sein Ruhepol. In absehbarer Zeit flitzt er auch über den Platz. Leider lernt er aber dann auch, dass er zu jedem hinrennen kann. Ich bin sehr froh, dass Aaron das nun nicht mehr tut.
Ich glaube Euer Kleiner ist auch überfordert. Es scheint eventuell in der Rasse zu liegen, dass sie zurückhaltend sind und auch im Spiel Rücksicht auf andere nehmen.
Was ich in Welpenstunden richtig blöd finde. Es spielen nur Welpen und es ist kein erwachsener Hund dabei. Alle kleinen Racker ticken aus und niemand aus Hundesicht zeigt ihnen, wie sie sich zu benehmen haben. Eigentlich ist es unter Hunden völlig bescheuert auf fremde Hunde wie angestochen zuzurennen oder diese über den Haufen zu rennen. Jeder erwachsene Hund würde das unterbinden. Das merkt man dann auch auf Spaziergängen. Ich an Deiner Stelle würde Neo seiner Zeit lassen. Er darf bei Dir bleiben solange er will und er darf sich seine Spielfreunde selbst aussuchen. Wenn er sich verkriechen möchte, kann er zu Dir laufen. Dabei solltest Du ihn aber nicht anfassen. Laufe langsam über den Platz aus dem großen Getümmel heraus. Die anderen werden Dich nicht umrennen, solange sie so klein sind. Du bist sein Ruhepol. In absehbarer Zeit flitzt er auch über den Platz. Leider lernt er aber dann auch, dass er zu jedem hinrennen kann. Ich bin sehr froh, dass Aaron das nun nicht mehr tut.
Caja und Karin
Aaron 31.05.2009-15.10.2018
Aaron 31.05.2009-15.10.2018
Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
Danke nochmal für eure Antworten, vor Allem Thomas für die Links, sehr interessant, demnach hab ich es bisher doch überwiegend richtig gemacht
So einen erfahrenen, souveränen Hunde-Streitschlichter in einer Baby Gruppe fänd ich auch manchmal nicht schlecht. Als ich mich vor ein paar Wochen bei einigen Hundeschulen erkundigt hatte, war eine dabei die Welpenstunden nur als Einzelstunden zusammen mit einem erwachsenem Hund abhielt,(pro Stunde 30€) weil sie der Meinung sind, dass ein Welpe von einem anderen Welpen nichts lernen kann. Das ist ja sicherlich richtig, aber ich frage mich wo bleibt denn da das Sozialisieren?
Das war nicht mein Ding.
Nun ja, schauen wir mal wie er Morgen in der Schule drauf ist. Heute hatten wir auf jeden Fall noch einige positive Hunde Begegnungen, ich war in der Mittagspause mit Neo in der Stadt, dort haben wir mehrere Hunde getroffen auf die Neo neugierig, freundlich zugegangen ist, sie haben sich höflich, interessiert beschnüffelt und wir sind weiter gegangen. Waren alles ruhige Vertreter, keiner hat ihn angebellt (Juhu!) Einer war besonders ruhig, ein sitzender Bernersennhund aus Pappe
den fand Neo doch etwas komisch, nachdem ich ihm gezeigt hatte, dass er eigentlich harmlos ist, ist er dann aber doch noch drauf geklettert. Um die Hunde, die schon von weitem anfingen zu kläffen, haben wir direkt einen Bogen gemacht. Neo war echt total entspannt, hat sich alles genau angeschaut und ausgiebig beschnüffelt, hat brav beim Bäcker und in der Bank neben mir gewartet und freundlich die Menschen begrüßt, die mit "ooooohh ist der süß" auf ihn zugestürmt kamen 

So einen erfahrenen, souveränen Hunde-Streitschlichter in einer Baby Gruppe fänd ich auch manchmal nicht schlecht. Als ich mich vor ein paar Wochen bei einigen Hundeschulen erkundigt hatte, war eine dabei die Welpenstunden nur als Einzelstunden zusammen mit einem erwachsenem Hund abhielt,(pro Stunde 30€) weil sie der Meinung sind, dass ein Welpe von einem anderen Welpen nichts lernen kann. Das ist ja sicherlich richtig, aber ich frage mich wo bleibt denn da das Sozialisieren?
Das war nicht mein Ding.
Nun ja, schauen wir mal wie er Morgen in der Schule drauf ist. Heute hatten wir auf jeden Fall noch einige positive Hunde Begegnungen, ich war in der Mittagspause mit Neo in der Stadt, dort haben wir mehrere Hunde getroffen auf die Neo neugierig, freundlich zugegangen ist, sie haben sich höflich, interessiert beschnüffelt und wir sind weiter gegangen. Waren alles ruhige Vertreter, keiner hat ihn angebellt (Juhu!) Einer war besonders ruhig, ein sitzender Bernersennhund aus Pappe


- Thomas
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Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
Wie sollen sich Welpen untereinander sozialisieren? Welpen untereinander können nicht wirklich von einander lernen. Außer DummheitenJordy hat geschrieben:Als ich mich vor ein paar Wochen bei einigen Hundeschulen erkundigt hatte, war eine dabei die Welpenstunden nur als Einzelstunden zusammen mit einem erwachsenem Hund abhielt,(pro Stunde 30€) weil sie der Meinung sind, dass ein Welpe von einem anderen Welpen nichts lernen kann. Das ist ja sicherlich richtig, aber ich frage mich wo bleibt denn da das Sozialisieren?

Ich würde einen Welpen in eine Hundegruppe stecken, in der keine Welpen sind. Ein/zwei Welpen in solch Gruppe und sie können lernen. Selbst beim Spielen sind die Großen gegenüber den Welpen vorsichtiger, wie es bei Welpen untereinander zu sehen ist. Da werden sie sozialisiert, aber nicht in einer Welpengruppe. Wobei, die großen sollten auch handverlesen sein. Gibt da auch Rüpel, die halt in der Welpengruppe "gemoppt" wurden und das gern nun weiter geben.
Das mit der Einzelstunde, zu der dann immer mehr hinzugenommen werden, ist doch ein guter Ansatz.
Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
Das mit der Welpengruppe ist so eine Sache ...
- Man kommt dort hin mit seinem 8-10 Wochen jungen Hund, hat selbst noch keine Bindung zu ihm aufbauen können und er soll sich an einem orientieren ....
Wie soll das möglich sein ?
- Es gibt dort im schlechtesten Falle keine "Größensortierung" ... ein Chihuahua soll mit einem Bernhardiner-Welpen spielen ????! Ein völliges no go in meinen Augen !
- Mit 13/14/15 Wochen ca. hat der Welpe eine Grundsicherheit in seiner Familie gefunden. Damit ist er dann aber schon zu alt für eine Welpenspielgruppe.
Ich weiss schon, warum ich keine Welpenkurse angeboten habe ! Soll der Neuankömmling doch erstmal sich in der Welt, die ihm zugeteilt wurde durch die Adoption, zurechtfinden. Spielkameraden sind gut, einer nach dem Anderen. Erwachsene Hunde spielen manchmal/oft/gern mit Welpen. Und wenn sie es nicht möchten, dann muss der Welpe das lernen zu akzeptieren.
Grüßle
Juli
- Man kommt dort hin mit seinem 8-10 Wochen jungen Hund, hat selbst noch keine Bindung zu ihm aufbauen können und er soll sich an einem orientieren ....

- Es gibt dort im schlechtesten Falle keine "Größensortierung" ... ein Chihuahua soll mit einem Bernhardiner-Welpen spielen ????! Ein völliges no go in meinen Augen !
- Mit 13/14/15 Wochen ca. hat der Welpe eine Grundsicherheit in seiner Familie gefunden. Damit ist er dann aber schon zu alt für eine Welpenspielgruppe.
Ich weiss schon, warum ich keine Welpenkurse angeboten habe ! Soll der Neuankömmling doch erstmal sich in der Welt, die ihm zugeteilt wurde durch die Adoption, zurechtfinden. Spielkameraden sind gut, einer nach dem Anderen. Erwachsene Hunde spielen manchmal/oft/gern mit Welpen. Und wenn sie es nicht möchten, dann muss der Welpe das lernen zu akzeptieren.
Grüßle
Juli
Lache nie über jemanden, der einen Schritt zurücktritt.
Er könnte Anlauf nehmen !!
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- Gela
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Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
Jordy, ich glaube meine Tochter hat dich vorletztes WE kennengelernt, in Eslohe (oder in der Gegend da).
Sie fand deinen Welpen ganz normal und auch nur normal ängstlich, sie war ganz erstaunt, als wir herausbekamen, dass du dir Sorgen machst.
Und so ein bisschen Ahnung hat sie ja auch, wenn sie als TA auch noch keine Praxiserfahrung hat, aber eben ständig Hunde um sich rum.
Also da ist bestimmt noch nicht aller Tage Abend.
LG
Sie fand deinen Welpen ganz normal und auch nur normal ängstlich, sie war ganz erstaunt, als wir herausbekamen, dass du dir Sorgen machst.
Und so ein bisschen Ahnung hat sie ja auch, wenn sie als TA auch noch keine Praxiserfahrung hat, aber eben ständig Hunde um sich rum.
Also da ist bestimmt noch nicht aller Tage Abend.
LG
- halloweenchen
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Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
jordy war seit 28.8. nicht mehr online 

Ingrid
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Catinka *3.6.2022 (Bolonka Zwetna)
Banksy *3.11.2020 (Bolonka Zwetna)
Ylva 1.6.2011-10.2.2023
Weeny 14.6.2003–7.6.2011
Momo 6.5.1996–1.3.2009
Xàbia 8.1.2010–2. 6. 2018 (Bearded Collie)
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Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
Da bin ich wieder, die letzten Tage waren etwas stressig
Ja, am 28. war ich das letzte Mal online, hatte eine schöne, lange Antwort geschrieben und als ich die senden wollte, war alles weg
und da war ich zu müde um nochmal zu schreiben.
Also größtenteils stimme ich euch zu und sozialisieren war vielleicht das falsche Wort, aber ich finde es schon wichtig, dass Welpen Kontakt zu anderen Welpen haben. Ich kann meinem Hundchen ja einiges bieten, aber ich kann nicht seine Geschwister ersetzen mit denen er ja normalerweise noch spielen würde. Eigentlich fände ich eine kleine gemischte Gruppe mit souveränen erwachsenen Hunden und zueinander passenden Welpen die optimale Mischung, nur wo findet man die? Bis man so eine Gruppe optimal zusammen gestellt hätte, sind aus den Welpen wahrscheinlich schon Halbstarke geworden
Und was ist eigentlich die optimale Zusammenstellung? Ich finde nicht, dass das unbedingt gleich große Hunde sein müssen, natürlich darf ein Chihuahua nicht von einem Bernhardiner platt gewalzt werden, aber klein bedeutet doch nicht immer gleich lieb. Ich hab letzte Woche mit Neo einen 5 Monate alten Chihuahua getroffen, der war so rotzfrech, dass Neo nur noch flüchten wollte (obwohl er anfangs freundlich auf ihn zugegangen war) und als ich mit dem Dackel meine Mutter in der HuSchu war, war dort seine beste Feundin eine Irische Wolfshunddame, die hatte immer Angst vor den wüsten Labbis und hat sich versucht hinter Dackel Kalle zu verstecken, der war zwar auch nicht besonders mutig, aber die beiden waren ein Dreamteam
Die besten Freunde von unserem Jordy waren auch alles kleine Hunde, er hat Dackel Kalle beim Züchter mit ausgesucht und für den hat er sich auch immer ganz klein gemacht, wir haben den Dackel-Welpen manchmal gar nicht gefunden in Jordys Fell
mit großen Hunden hingegen, konnte er nichts anfangen.
Außerdem trifft wahrscheinlich jeder Chihuahua irgendwann mal auf einen Bernhardiner und wie reagiert er dann wohl wenn er nur Hunde seiner Größe kennt? Oder hält der Bernhardiner dann vielleicht den Chihuahua für kleines, jagdbares Wild wenn er nur andere große Hunde kennt?
so, das schick ich vorsichtshalber erstmal ab, bevor es wieder weg ist.....

Ja, am 28. war ich das letzte Mal online, hatte eine schöne, lange Antwort geschrieben und als ich die senden wollte, war alles weg

Also größtenteils stimme ich euch zu und sozialisieren war vielleicht das falsche Wort, aber ich finde es schon wichtig, dass Welpen Kontakt zu anderen Welpen haben. Ich kann meinem Hundchen ja einiges bieten, aber ich kann nicht seine Geschwister ersetzen mit denen er ja normalerweise noch spielen würde. Eigentlich fände ich eine kleine gemischte Gruppe mit souveränen erwachsenen Hunden und zueinander passenden Welpen die optimale Mischung, nur wo findet man die? Bis man so eine Gruppe optimal zusammen gestellt hätte, sind aus den Welpen wahrscheinlich schon Halbstarke geworden

Und was ist eigentlich die optimale Zusammenstellung? Ich finde nicht, dass das unbedingt gleich große Hunde sein müssen, natürlich darf ein Chihuahua nicht von einem Bernhardiner platt gewalzt werden, aber klein bedeutet doch nicht immer gleich lieb. Ich hab letzte Woche mit Neo einen 5 Monate alten Chihuahua getroffen, der war so rotzfrech, dass Neo nur noch flüchten wollte (obwohl er anfangs freundlich auf ihn zugegangen war) und als ich mit dem Dackel meine Mutter in der HuSchu war, war dort seine beste Feundin eine Irische Wolfshunddame, die hatte immer Angst vor den wüsten Labbis und hat sich versucht hinter Dackel Kalle zu verstecken, der war zwar auch nicht besonders mutig, aber die beiden waren ein Dreamteam

Die besten Freunde von unserem Jordy waren auch alles kleine Hunde, er hat Dackel Kalle beim Züchter mit ausgesucht und für den hat er sich auch immer ganz klein gemacht, wir haben den Dackel-Welpen manchmal gar nicht gefunden in Jordys Fell

Außerdem trifft wahrscheinlich jeder Chihuahua irgendwann mal auf einen Bernhardiner und wie reagiert er dann wohl wenn er nur Hunde seiner Größe kennt? Oder hält der Bernhardiner dann vielleicht den Chihuahua für kleines, jagdbares Wild wenn er nur andere große Hunde kennt?
so, das schick ich vorsichtshalber erstmal ab, bevor es wieder weg ist.....
Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
und weiter geht's
Es ist sicher richtig, dass bei einer reinen Welpengruppe die Welpen voneinander nicht sehr viel lernen können, aber dafür schicken wir die Hunde ja nicht alleine in die Schule, schließlich sind wir ja auch noch dabei um mit ihnen zu üben
und ich glaub auch nicht, dass ein Welpe sofort Sitz und Platz macht und wunderbar bei Fuß läuft nur weil ein erwachsener Hund dabei ist der das alles beherrscht (allerdings glaub ich, dass sie sich die schlechten Eigenschaften von erwachsenen Hunden sehr schnell aneignen
) wie dem auch sei, das muß ja auch jeder für sich selbst entscheiden, mir ist es auf jeden Fall keine 30€ wert mit meinem Welpen einen Einzelunterricht mit einem erwachsenen Hund zu absolvieren um ihm besagte Dinge bei zu bringen, das bekomme ich größtenteils auch noch alleine hin zusammen mit dem Hund meiner Schwägerin z.B. (und das kostenlos!) In dieser Schule finden die Welpenstunde auch nie auf dem Platz statt, sondern immer an anderen Orten, find ich gennerell sehr gut man will sich ja keinen Hundeplatz orientierten Hund heran ziehen, aber auch das kann ich doch sehr gut alleine üben und bisher fanden alle unsere Hunde die Übungen an den Geräten auf dem Hundeplatz total toll, auch Neo ist kaum zu halten wenn er durch den Tunnel darf oder über die Wippe oder sonst was aber das kann ich meinem Hund nicht bieten.
Außerdem finde ich persönlich den Erfahrungs-Austausch mit anderen Welpenbesitzern sehr schön, da merkt man doch, dass nicht nur der eigene Hund gerade total durch geknallt ist und auch andere Welpenbesitzer manchmal kurz vorm Verzweifeln stehen
und wieder weg damit......

Es ist sicher richtig, dass bei einer reinen Welpengruppe die Welpen voneinander nicht sehr viel lernen können, aber dafür schicken wir die Hunde ja nicht alleine in die Schule, schließlich sind wir ja auch noch dabei um mit ihnen zu üben


Außerdem finde ich persönlich den Erfahrungs-Austausch mit anderen Welpenbesitzern sehr schön, da merkt man doch, dass nicht nur der eigene Hund gerade total durch geknallt ist und auch andere Welpenbesitzer manchmal kurz vorm Verzweifeln stehen

und wieder weg damit......
Re: unsicherer Welpe reagiert agressiv auf andere Hunde
und jetzt sehe ich erst, dass der 3. Teil meines Beitrages gar nicht da ist, obwohl ich die Bestätigung bekam "Beitrag gesendet"
doof, richtig doof :!:
Dann berichte ich euch später nochmal wie sich Neo in der Zwischenzeit verhält, muß jetzt erstmal in den Garten Unkraut rupfen, das kleine Monster schläft, die Gelgenheit muß ich nutzen, sonst hilft er mir rupfen aber er kann gute und böse Pflanzen noch nicht unterscheiden....

Dann berichte ich euch später nochmal wie sich Neo in der Zwischenzeit verhält, muß jetzt erstmal in den Garten Unkraut rupfen, das kleine Monster schläft, die Gelgenheit muß ich nutzen, sonst hilft er mir rupfen aber er kann gute und böse Pflanzen noch nicht unterscheiden....