Vielleicht ist meine Meinung schlecht nachvollziehbar, aber die Erfahrung über 40 Jahre bestätigt mir das immer wieder.
Hat angefangen mit meinem ersten Freund......(Achtung jetzt folgt die Mottenkiste)
Der hatte einen Labbi Mix, ganz kurzhaarig,..... ich einen Zocker.
Die zwei verstanden sich auch recht gut, so dass wir Alles gemeinsam machten. Die Hunde liefen über Jahre die selben Wege, Mandy, hatte laufend eine ihrer Pfoten regelrecht zerschnitten, meine Lissa nicht. Wir hatten die zwei immer bei uns.
Hab ich mir noch nix weiter bei gedacht, bis ich meiner Lissa, weil meine Mäm meinte, der Hund würde zuviel Dreck reinbringen, die Pfoten so kurz schnitt, dass auch zwischen den Ballen ratzekahl alle Haare weg waren.
zwei Tage später hatte sie so wunde Pfoten, dass sie kaum mehr laufen konnte

, obwohl ich sie nicht außergewöhnlich strapaziert hatte.
Habe ihr nie wieder die Haare zwischen den Ballen weggeschnitten und Lissa hatte nie wieder wunde Pfoten.
Nun sitz ich ja im Laufe der 40Jahre, die ich ununterbrochen Hunde habe, schon mal öfter beim TA, hab außerdem einen in der Verwandschaft und kenne auch ziemlich viele Kurzhaarhundbesitzer.
Immer wenn ich eine Schnittverletzung sah, bei den verschiedensten Gelegenheiten, war das bei einem Kurzhaarhund.
Auch, wenn ich aus Neugier die Besitzer (Z.B. beim TA) gefragt habe, haben die mir bestätigt, dass es meist nicht das erste Mal war, weshalb sie mit ihrem Hund in Behandlung waren.
Das ist mir halt aufgefallen. Meine Hunde hatten nie so etwas. Ich habe das immer auf die Haare unter den Pfoten geschoben. Aber vielleicht...... pass ich ja auch extra gut auf meine Bande auf.
Ich hoffe, dass euer radikal Schnitt keinem Briard schadet, halte sie für wirklich robust.
Und am wichtigsten ist wirklich, dass sich diese festen Filzknubbel erst gar nicht entwickeln. Dazu reicht es aber eben wirklich unter den Ballen glatt abzuschneiden, sodass die Haare nicht in die falsche Richtung stehen. Luft muss natürlich auch gut dort hingelangen, deshalb kann man bei sehr dichtem Haar da auch schon mal etwas ,mehr wegnehmen. Es gibt auch Hunde, die haben Schweißfüße, da muss man auch etwas anders vorgehen und lichten. Aber alles ratzekahl kurz halt ich für nicht gut.
Das ist in den Ohren eher angesagt
Das ist nicht nur meine Meinung. Das ist eine lange Erfahrung, die natürlich nicht wissenschaftlich ist.
Aber ich muss nicht wissenschaftlich sein, um Schaden von meinen Hunden fernzuhalten
Und ..... Leute, die Briardbücher schreiben..... kochen auch nur mit Wasser.
Und..... das ist auch nicht wissenschaftlich...... ich habe bei allen Rassen, für die ich mich in der Pflege interessiert habe, nie so viel Unwissen, und auch Desinteresse ( find ich gar nicht so schlimm) gefunden, wie bei Briardleuten.
Denen sind eben andere Dinge wichtiger und diese robusten Hunde kommen einfach klar.
