Wie schon von Heike kommentiert, liegt Hameln innerhalb von Deutschland!!
Bei uns sind bisher alle Hunde geschallt worden und zumindest aus heutiger Sicht werden auch alle weiter geschallt, wobei ich über den tatsächlichen Sinn und Zweck des Schallens beim Welpen noch durchaus meine Zweifel habe.
Auch wenn die Argumentation vermutlich gleich wieder in der Luft zerrissen wird, habe ich ziemliche Bauchschmerzen dabei und werde sie nicht ablegen, einen ganzen Wurf in dem Alter zu einem Tierarzt oder in eine Klinik zu schaffen, wo man sich vorher bemüht, das keine Hunde zu Besuch kommen, die Leute sich ordentlich die Hände waschen bzw. desinfizieren und die kleinen sämtlichen anderen Infektionsgefahren nicht ausgesetzt werden. Der Tierarzt kommt im Zweifelsfall zum Impfen und Chippen ins Haus und so weiter und so fort. Die Argumentation, früher sei man mit den Briards auch zum Kupieren gefahren zählt für mich nicht. Bis dato ist noch nix passiert, aber wenn sich ein Wurf oder auch nur ein einzelner Hund was in einer Klinik einfängt, ist das Geschrei groß!!
Auch sind es nicht mehr alle Kliniken, die das Schallen von Welpen befürworten, bzw. als sinnvoll ansehen, natürlich machen Sie es, aber in Giessen beispielsweise werden nur noch max. 4 Welpen pro Termin angenommen, sprich es nicht mehr zwingend mit einem Termin getan. Es gibt Züchter, die die Meinung vertreten, die Welpen würden leiden, wenn man ihnen das harntreibende Medikament gespritzt hat... hierzu kann ich nur sagen, bei uns war es nicht so, oder zumindest nicht dramatisch. Sicherlich finden die das nicht toll, wenn sie auf auf dem Rücken liegen und sich ggfls. selber bepinkeln, aber unterm Strich ist das ja für nen "guten" Zweck!!
Entscheidend für uns ist die Tatsache, solange man nix anderes wissenschaftliches weiss, zu erkennen, ob bei einem Welpen eventuell Operationsbedarf vorliegt oder nicht. Nur so kann man die richtigen Schritte planen und rechtzeitig aktiv werden kann. Bevor ich überhaupt an langhaarige Hunde mit französischem Ursprung nachgedacht habe, gab es in bei den Briards de l'amitié fidèle einen wirklichen Pinkler, das ist mal knapp 20 Jahre her und diese Hündin war durchgängig nass, sprich man konnte es sofort erkennen, aber leider sind es nicht alles Auslaufmodelle, was die Situation schwierig gestaltet und das Ultraschallen rechtfertigt!!
Allerdings sollte jeder Züchter selber entscheiden können, ob er den Wurf schallen lassen möchte oder eben nicht, im Zweifelsfall mit den Welpenerwerbern gemeinsam, ansonsten besteht immer noch die Möglichkeit die Zuchttauglichkeit gemeinsam mit der HD-Untersuchung durchzuführen.