EU- Untersuchung....Wer macht es???

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ravelblond

Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von ravelblond » 23. Aug 2011, 12:01

Hallo Schnucki...
Woher nimmst du eigentlichdein erstaunliches Halbwissen????
Ein Kontrastmittel wird beim Ultraschall nicht benutzt, dass braucht man nur zum Kontrastmittelröntgen..wie der Name schon sagt....
Und dann bitte noch die Welpen die falsch positiv befundet wurden ????
Ich kenne keinen...
Deine Dixie ist doch auch geschallt...das was du dort in farbig gesehen hast war eine Einstellmöglichkeit des Farbdopplers.

Schnucki

Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von Schnucki » 23. Aug 2011, 12:06

ravelblond hat geschrieben:Hallo Schnucki...
Woher nimmst du eigentlichdein erstaunliches Halbwissen????
aus der Kristallkugel :mrgreen:

ravelblond

Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von ravelblond » 23. Aug 2011, 12:17

So kommt es auch rüber :evil:

Pricibilla

Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von Pricibilla » 23. Aug 2011, 12:30

Meine Welpen haben auch kein Kontrastmittel bekommen. Wofür auch? Man kann sich aussuchen, ob sie eine Spritze zum vermehrten Urin produzieren bekommen (weiss nicht mehr wie die Spritze hiess) oder ob man sie vorher lecker Hühnerbrühe trinken läßt. Hat den selben Effekt.

ravelblond

Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von ravelblond » 23. Aug 2011, 12:39

Die Mittel heißen Furosemit und Dimazol und dienen zum Entwässern.....Sie sind natürlich nicht an Welpen probiert worden , aber es ist ja auch keine Dauermedikation....
Wenn man für genügend Flüssigkeitszufuhr sorgt , passiert da nichts.....Manche TA's legen die Welpen paralell zur Medikation an die Infusion....ist aber auch wieder ein Loch mehr im Pelz...

Pricibilla

Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von Pricibilla » 23. Aug 2011, 15:10

Ja genau, so hiess das Zeug. ich kam nicht drauf. Wie dem auch sei die kleinen Zwerge haben gepuschert was das Zeug hielt. Haben einen tollen Ausflug ohne Mama gemacht und keiner hat Schaden genommen. Was man wohl braucht, sind ne Menge helfender Hände. Ich war einmal mit 9 und beim zweiten mal mit 10 dort. Die Deckrüdenhalterin und Bekannte waren mit, so waren genügend helfende Hände vorhanden. Selbst die Arzthelferinnen haben sich drum gerissen, die Zwerge zu betreuen.

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Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von Montbard de Bethune » 24. Aug 2011, 16:23

EU- Untersuchung....Wer macht es???

In der Frage, in welchem Alter ein Hund auf EU untersucht werden sollte, gibt es im Großen und Ganzen zwei Denkansätze.
Die eine vertritt die Meinung, dass eine entsprechende Ultraschalluntersuchung durchaus bereits im Alter von 6 bis 8 Wochen durchgeführt werden könne.
Die andere ist der Ansicht, mit der Untersuchung des Harnwegssystems zuzuwarten, bis der Hund ausgewachsen ist. Es spricht einiges dafür, den ausgewachsenen Hund zu untersuchen. Ich stelle es mir sehr schwierig vor, in dem winzigen Harnwegssystem eines Hundewelpen eine noch winzigere Abweichung von der „Norm“ verlässlich zu diagnostizieren.
Die Verfechter der Untersuchung im Welpenalter haben natürlich das Argument auf ihrer Seite, dass dem Erwerber ein Hund übergeben wird, der scheinbar EU-frei ist. Immerhin stellt ein Hund mit EU für den Züchter ein Haftungsproblem dar, da die verkaufte Sache mit einem Mangel behaftet ist. Sich dieser Haftungsfrage zu entziehen, indem der Welpe einer Ultraschalluntersuchung unterzogen wird, würde allerdings bei stringenter Fortsetzung dieses Gedankengangs erfordern, dass auch die HD-Untersuchung vor der Abgabe an den Erwerber erfolgen müsste.

Wie handhaben denn nun die beiden Zuchtbuch führenden Clubs für die Rasse Briard die Auswertung der EU-Untersuchungen durch dafür zugelassene Stellen?
Der BCD hat sich einen Gutachter engagiert, der die entsprechenden Fragebogen und Bilder auswertet. Die Auffassung der Ärzte, welche die Untersuchungen durchgeführt haben, bleibt bei dieser Auswertung völlig außer Acht. Als Ergebnis der Auswertungen kommen in Frage: EU ohne Befund, EU mit Befund, abweichend 1 und abweichend 2!
Im CfH werden die Berichte der für die Untersuchung zugelassenen Stellen auf Plausibilität überprüft. In der Regel folgt man dort der Ansicht der untersuchenden Ärzte. Im CfH gibt es nur EU oder EU-frei.
Eines ist an dieser Stelle festzuhalten: Es gibt keinerlei wissenschaftliche Belege, dass EU vererbt würde. Ganz im Gegenteil spricht einiges dafür, dass bei Hunden, die von EU betroffen sind, beim „Zusammenbau“ des Welpen im Mutterleib gewisse Fertigungstoleranzen nicht eingehalten wurden. Man muss sich vorstellen, wie viele Tiere der Gesamtpopulation der Rasse Briard züchterich genutzt werden. Diese relativ kleine Gruppe von Zuchttieren würde dazu führen, dass binnen weniger Generationen ein EU-Befall bei der Mehrzahl der Tiere festzustellen sein sollte, würde man der Theorie von der Vererblichkeit der EU folgen.

Die Frage ist doch auch, was Untersuchungsergebnisse wie abweichend 1 oder abweichend 2 an Aussagekraft besitzen. Interessant für Hundebesitzer und Welpenerwerber ist doch ausschließlich ob der Hund an echter EU erkrankt ist. Für mich stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage von welcher Zuchtrelevanz die Diagnosen abweichend 1 oder 2 sind.
Irgendwie erinnert mich das Thema EU an die unendliche Geschichte HD. In den beiden Briardclubs wird seit langer Zeit in der Regel mit HD-freien Hunden gezüchtet. Dennoch können Leser der beiden Clubzeitschriften feststellen, dass es immer noch Fälle von HD gibt. Wahrscheinlich werden wir uns – einmal mehr, nichts Genaues weiß man nicht – mangels belegbarer wissenschaftlicher Fakten mit halbgaren Erklärungen zufriedengeben müssen.
Hat man mit dem EU-Hype nur den Kleintierärzten eine weitere Verdienstmöglichkeit gegeben?
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Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von Lottikarotti » 24. Aug 2011, 17:05

wenns nicht belegt ist das eu vererbar ist warum hats dann nahezu jeder zweite enlebucher ? kenne mich mit den zahlen nicht aus aber bei denen ist keine einzige linie mehr unbelastet !
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Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von derabgesandte » 24. Aug 2011, 17:23

"wenns nicht belegt ist das eu vererbar ist warum hats dann nahezu jeder zweite enlebucher ?"

Der Satz ist rattenscharf, aber ich weiß nicht so recht, was du damit sagen willst... Es ist nunmal nicht belegt. Und ob es EU-freie Linien bei den Entlebuchern gibt, vermag ich nicht zu sagen. Zahlen dazu kenne ich auch nicht. Was ich weiß ist, dass es keine wissenschaftlichen Belege für die Erblichkeit von EU beim Briard gibt.

Aber mal eine andere Frage - wenn das mit den Entlebuchern so einfach wäre, müsste das doch auch für die Briards gelten, oder? Ih habe imer mal wieder von "Tröpplern" gehört, aber mir ist bekant, dass die Linien aus denen diese Hunde kamen, nur ganz selten mal einen Tröppler hervorbrachten. Das überhaupt welche da waren, könnte auch an der großen Zahl der Würfe liegen - da können Fehler ja nicht ausbleiben.

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Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von Lottikarotti » 24. Aug 2011, 17:29

wie denn scharf ? ne ehrlich war ernst gemeint die frage. wenns nicht vererbbar ist ( evtl ) warum trifft es dann eine rasse soooo heftig ? oder hab ich nen denkfehler ?
an was liegt es denn dann ?
bei der hd kommt ja einiges zusammen. die gene, die aufzucht, zuviel ungesunde bewegung in jungen jahren. was aber kann bei eu anstatt der gene noch schuld sein ?
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AgilityBriards

Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von AgilityBriards » 24. Aug 2011, 17:41

Lottikarotti hat geschrieben:wenns nicht belegt ist das eu vererbar ist warum hats dann nahezu jeder zweite enlebucher ? kenne mich mit den zahlen nicht aus aber bei denen ist keine einzige linie mehr unbelastet !
Ich denke mir schon dass EU vererbt ist (und auch HD). EU und HD sind aber nicht so einfach wie zum Beispiel CSNB. Eine unueberlegte verpaarung von zwei HD freien Hunden kann schlechtere Welpen (HD) ergeben als eine verpaarung von leichter HD wo das groessere Bild betrachtet wurde (meint nicht nur Eltern, sondern geschwister der eltern/grosseltern).

So das gesagt habe ich einmal eine Frage, wieviele Briards sind in Deutschland an EU erkrankt ? frage nicht die exakte nummer, aber so ein anhaltspunkt im vergleich zum Beispiel zum oben erwaehnten Krebs (Canine Squamous Cell Carcinoma) der erblich veranlagt zu sein scheint (vor allem schwarze Briards betroffen)?

Thomas

derabgesandte

Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von derabgesandte » 24. Aug 2011, 18:09

Wenn du ein "Montagsauto" kaufst, ist irgendwas bei einem ansonsten standardisierten Fertigungsprozess schiefgegangen, Kommt halt bei der großen Zahl Autos vor. Warum sollte es beim Briard nicht ähnlich funktionieren - beim "Zusammenbau" der Welpen im Mutterleib wurde ein Wasserrohr um 0,3mm zu weit nach links oder rechts verlegt - das heißt dann abweichend 1 - so what?

Wer kennt denn von uns wirklich einen Briard mit echter EU? Sollen zufällig die Briards nichts so anfällig für EU sein, wie andere Rassen? Das wäre doch denkbar. Es gibt einige Hundekrankheiten, die andere Rassen eben nicht befallen. Lassen wir doch einfach einmal die unseligen "abweichen"-Befunden außen vor - was bleibt denn bei den Briards dann noch an EU-Fällen?

Bei Hunden mit echter EU - wie gesagt, ich kenne 3 - finde ich das für die Tiere bedauerlich, aber Hunde mit abweichen 1 ohne wissenschaftliche Belege für die Zuchtrelevanz faktisch von der Zucht auszuschließen halte ich für bedenklich.

Wie Thomas schon sagte, wäre es wichtiger festzustellen, warum in den letzten Jahrend zunehmend Hunde . und auch Briards - in relativ jungem Alter an Krebs sterben. Es gibt wissenschaftliche Studien, dass Impfungen die Krebsrate steigern, man weiß, dass die Fütterung von Hunden mit Kohlehydraten zu Nierenschäden führen muss usw. - das interessiert offensichtlich niemanden. Statt dessen wird das Briardvolk mit einem künstlich hochgekochten Briard-Hype beschätigt - nein, EU ist nicht neu, wie einige Leute uns hier glauben machen wollen. Einige müssten sich fragen lassen, warum das Problem der "Tröppler" in der Vergangenheit totgeschwiegen wurde.

Pricibilla

Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von Pricibilla » 24. Aug 2011, 18:17

derabgesandte hat geschrieben:Bei Hunden mit echter EU - wie gesagt, ich kenne 3 - finde ich das für die Tiere bedauerlich, aber Hunde mit abweichen 1 ohne wissenschaftliche Belege für die Zuchtrelevanz faktisch von der Zucht auszuschließen halte ich für bedenklich.
Also ich persönlich kenne zwei. Der Vater von Piccina hat E.U. und der Opa von Dagfari hat auch E.U. Soweit mir bekannt ist kann man im BCD mit Abw. 1 & 2 züchten.

Abilou

Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von Abilou » 24. Aug 2011, 18:19

Jürgen das mag ja alles richtig sein, aber warum nicht untersuchen und die, welche "krank" sind aus der Zucht ausschließen? Das tut doch niemanden weh. Denn wenn möglicherweise doch ein Vererbungsprozess dahinter steckt, dann kann man schon einmal damit anfangen ;)

ravelblond

Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von ravelblond » 24. Aug 2011, 18:33

Also bitte Andrea und Jürgen....
Ich habe hier selten von Züchtern soviel gequirlte Sch..... auf einmal gelesen...Bin froh , dass ich gerade am PC sitze und nicht vom Handy aus antworte..
Montbard de Bethune hat geschrieben: Ich stelle es mir sehr schwierig vor, in dem winzigen Harnwegssystem eines Hundewelpen eine noch winzigere Abweichung von der „Norm“ verlässlich zu diagnostizieren.
Das kann nur jemand sagen , der noch nicht oft dabei war.....Diese wundervollen Ultraschallgeräte zeigen dir alles auf den mmm an...man kann nämlich sogar Meerschweinchen schallen.....Wenn du so wie ich inzwischen mehr als 20 x dabei warst , wirst du auch ne Menge sehen.
Montbard de Bethune hat geschrieben: Die Verfechter der Untersuchung im Welpenalter haben natürlich das Argument auf ihrer Seite, dass dem Erwerber ein Hund übergeben wird, der scheinbar EU-frei ist. Immerhin stellt ein Hund mit EU für den Züchter ein Haftungsproblem dar, da die verkaufte Sache mit einem Mangel behaftet ist. Sich dieser Haftungsfrage zu entziehen,
Das ist schlichtweg eine bodenlose Unverschämtheit den veratwortungsvollen Züchtern gegenüber , die darauf achten gesunde Hunde aus dem Haus zugeben.
Ich gehe jedesmal zu einer darauf spezialisierten Ärztin in Giessen , die sagt mir sehr wohl was korrekt sitzt , was abweicht oder ggf. EU-betroffen ist. Das ist total angenehm dort zu sitzen , die Hunde meistens anzahlmäßig schon vergeben (einige an Züchter) und dann gucken wir mal was rauskommt....Sollte einer leicht abweichen , geht dieser natürlich nicht an Züchter ( für mich gehören diese Hunde nicht in die Zucht) Sollte einer Betroffen sein , jetzt wird es spannend ...ist er nicht undicht , wird er auch ersteinmal nicht operiert...frühestens mit 6 Monaten...also erstmal behalten und schauen was wird...Dann gibt es auch Fälle von Abweichungen , die den Verlauf der Ureteren in der Blasenwand haben , diese Hunde sollte man wenigstens im Wachstum kontrollieren lassen , falls sich dochmal ein Rückstau bilden sollte. Das war also eine aufregende Sache , von den Kosten ganz zu schweigen.
Ich schreibe auch jetzt gaaaaaannnnnzzzz langsam...." Wer mit 7 Wochen keine EU hat , hat sie auch nicht später.......
Da ich auch nicht soviel lesen möchte ....folgt die Fortsetzung gleich....villeicht unter Aufreger des Tages????

ravelblond

Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von ravelblond » 24. Aug 2011, 18:45

Montbard de Bethune hat geschrieben:Im CfH werden die Berichte der für die Untersuchung zugelassenen Stellen auf Plausibilität überprüft. In der Regel folgt man dort der Ansicht der untersuchenden Ärzte. Im CfH gibt es nur EU oder EU-frei.
Was ich auch sehr schade finde....Welche Qualifikation muss die Zuchtberaterin da vorweisen können , um höchst kompliziert geschriebene Befundungen zu interpretieren..Sie entscheidet damit über Zuchtverwendung...nicht vergessen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Montbard de Bethune hat geschrieben:Hat man mit dem EU-Hype nur den Kleintierärzten eine weitere Verdienstmöglichkeit gegeben?
Wenn ich nur einem Welpen damit das Leben rette , hat sich die Ausgabe für mich schon gelohnt....
Frag mal die Züchterin deiner Zuchthündin....sie gibt keinen Welpen mehr ungeschallt aus dem Haus , wären wir vor 4 Jahren schon soweit gewesen wie heute , würde der Cäsar noch leben... Er wurde als erwachsener Hund geschallt , dabei wurde EU festgestellt mit Nierenrückstau , er wurde erfolgreich operiert , starb aber trotzdem ein Jahr später , weil die Nieren schon zu sehr geschädigt waren.

Gleich geht es weiter

ravelblond

Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von ravelblond » 24. Aug 2011, 18:48

AgilityBriards hat geschrieben:

So das gesagt habe ich einmal eine Frage, wieviele Briards sind in Deutschland an EU erkrankt ? frage nicht die exakte nummer, aber so ein anhaltspunkt im vergleich zum Beispiel zum oben erwaehnten Krebs (Canine Squamous Cell Carcinoma) der erblich veranlagt zu sein scheint (vor allem schwarze Briards betroffen)?

Thomas
Die Reihenuntersuchungen haben ergeben , dass wir 7 % EU-positive Hunde haben und in etwa die gleiche Anzahl an Abweichlern.....
In der Populationsgenetik spricht man von einem Problem , wenn 3 % erreicht ist.

ravelblond

Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von ravelblond » 24. Aug 2011, 18:58

derabgesandte hat geschrieben: Bei Hunden mit echter EU - wie gesagt, ich kenne 3 - finde ich das für die Tiere bedauerlich, aber Hunde mit abweichen 1 ohne wissenschaftliche Belege für die Zuchtrelevanz faktisch von der Zucht auszuschließen halte ich für bedenklich.
Es wird kein Abweichler ausgeschlossen ....nur beim cfh ab und an , wenn das Attest falsch interpretiert wird.

Ich kenne mindestens 20 Hunde persönlich mit EU....komischerweise ist keiner von ihnen undicht , dass macht sie aber nicht zu gesunden Hunden

ravelblond

Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von ravelblond » 24. Aug 2011, 19:05

Montbard de Bethune hat geschrieben:Irgendwie erinnert mich das Thema EU an die unendliche Geschichte HD. In den beiden Briardclubs wird seit langer Zeit in der Regel mit HD-freien Hunden gezüchtet. Dennoch können Leser der beiden Clubzeitschriften feststellen, dass es immer noch Fälle von HD gibt. .

Das hast du wirklich gut erkannt ...Es wird , genauso wie bei der HD ein polygener Erbgang vermutet...deshalb werden wir es auch niemals ganz wegbekommen...

Und mal ein ganz persönliches Wort unter Züchtern

Wir werden niemals perfekte Hunde züchten können ,aber wir müssen einfach lernen zu unseren " Produkten " zu stehen , schließlich versuchen wir alles nach bestem Wissen und Gewissen .....aber der Natur kann man nicht ins Handwerk pfuschen.

Vielleicht regt ihr euch ja auch völlig umsinst auf und euer A-Wurf ist komplett EU - gesund ( für mich sind das alle Hunde , die niemals ein Problem bekommen werden)

ravelblond

Re: EU- Untersuchung....Wer macht es???

Beitrag von ravelblond » 24. Aug 2011, 19:12

derabgesandte hat geschrieben:" Ih habe imer mal wieder von "Tröpplern" gehört, aber mir ist bekant, dass die Linien aus denen diese Hunde kamen, nur ganz selten mal einen Tröppler hervorbrachten. Das überhaupt welche da waren, könnte auch an der großen Zahl der Würfe liegen - da können Fehler ja nicht ausbleiben.
Du hast es anscheinend immer noch nicht verstanden.....Die allerwenigsten EU-betroffenen Hunde tröpfeln....sonst wäre das Problem viel eher erkannt worden.

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