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Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 12:20
von Wookiee
Hallo zusammen...
Wir waren mit Wookiee beim HD-Röntgen
Es sieht nicht gut aus. Unser Tierarzt sagt es wäre HD C-D
Ich bin total fertig. Aber jetzt ist es leider so.
Was kann ich jetzt machen? Unser TA sagt wir sollten über eine OP nachdenken.
Was denkt ihr?
LG Nicole
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 13:10
von Boomer
Hallo Nicole,
das sind wirklich keine Nachrichten, die man hören möchte.
Ich kann dir nur sagen was ICH machen würde. Ich würde das Röntgenbild nehmen und noch einen weiteren TA aufsuchen, der mal drüberschaut.
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 13:16
von Wookiee
Huhu...
ja das hatten wir auch vor. 2 oder 3 Meinungen würden wir uns auch gerne noch einholen.
Und DANKE für deinen Rat.
LG
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 13:23
von Antaeus
Hallo Nicole
das sind ja keine schönen Neuigkeiten...
ist Dein TA auf HD Röngen spezialisiert???
ich denke da gibt es viele Unterschiede von den TA her... habe letztens gehört das eine Hündin für die EU Untersuchung zwei!!!!! Stunden auf dem Rücken harren musste und ihr wurde der Bauch abgeschoren... bei uns hatte die Untersuchung knapp 30Minuten gedauert und Antaeus hatte alle seine Haare noch (wir hatten im Gegensatz zu der Hündin auch ein Ergebnis anschliessend in der Tasche)
Es gibt Spezialisten auf HD Röntgen... auf jeden Fall würde ich auch erst mal eine zweite Meinung einholen
toi toi toi und alles Liebe
Claudi
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 13:45
von Wookiee
Hallo Claudi...
nein leider überhaupt nicht

Unser TA ist nicht spezialisiert. Aber wir halten ihn echt für Kompetent.
Dennoch werde ich mir die Bilder schnappen und noch mindestens eine weitere Meinung einholen.
Aber wenn sich die Diagnose auch von anderen bestätigen sollte, müssen wir uns echt was einfallen lassen.
Danke.
LG Nicole
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 14:37
von halloweenchen
kann mich meinen vorrednern nur anschließen - es sind wirklich keine guten nachrichten.
ABER
ich würde auch einen HD-spezialisten aufsuchen und, so er meint dass es nötig ist, auch noch einmal röntgen lassen. grad bei den hüftsachen ist die richtige lagerung und auch ein bißerl erfahrung sehr wichtig.
UND
an eine op würde ich mir noch keine gedanken machen! es kommt natürlich immer auf die begleitumstände an. seid ihr röntgen gegangen, weil ihr einen verdacht hattet und euer hund schon schmerzen hat oder weil ihr's dem züchter versprochen habt?
natürlich ist ein hund mit D nicht mehr für hundesport und lawinenhund geeignet (um ihm nicht zu schaden), aber ich kenne schon einige fälle, die mit D schmerzfrei alt wurden OHNE OP!
drücke euch die daumen, dass ein hüftspezialist bald zeit für euch hat und euch entwarnung geben kann.
mitfühlende grüße von
ingrid
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 14:41
von Pricibilla
@Wookie jetzt bleib mal ganz ruhig. Wie dir vielleicht bekannt ist, hat auch Don't Kiss wenigstens C oder D. Ihr geht es prächtig, du kannst dich ja fast jeden Tag davon überzeugen und das kann auch ganz lange so bleiben. Pablo ist 12,5 Jahre damit geworden.
Für Susanne ist es sehr schlimm, da sie züchten wollte. Mit dem Ergebniss gibt es keine Zuchtzulassung. Das betrifft euch ja nun weniger, da euer Bär ja von der Dissidenz ist. Mir ist aber zu Ohren gekommen, das ihr Don't Kiss und Wookie mal soooo... einen Wurf machen lassen wolltet. Ich habe Susanne dringenst davon abgeraten. Da es nicht um sonst keine Zuchtzulassung im BCD oder CFH gibt. Schlechte Hüften sind nämlich vererbbar. Das wolltet ihr doch nicht wirklich machen, oder???? Bewußt so ein Risiko einzugehen und mal eben einen Wurf ohne Zuchtzulassung zu machen?????

Das würde mich schwer enttäuschen. Hauptsächlich wegen dem Risiko.
Ansonsten kann ich dir nur das sagen was ich auch Susanne gesagt habe. Bleibt ruhig und haltet euch an das was der Arzt euch geraten hat.
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 14:45
von Thomas
halloweenchen hat geschrieben:
natürlich ist ein hund mit D nicht mehr für hundesport und lawinenhund geeignet (um ihm nicht zu schaden), aber ich kenne schon einige fälle, die mit D schmerzfrei alt wurden OHNE OP!
Sehe ich auch so. Sollte sich der Befund bestätigen, dann kann man ja mal schauen, ob es Versicherungen gibt, die eine solche OP abdecken, oder vorsorglich ansparen. Aber letztlich kann es gut sein, dass das nicht gebraucht wird.
Auf Gewicht und Muskelaufbau achten, Hundi nicht überlasten und dann erst mal schauen, wie sich die Sache entwickelt.
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 14:47
von Antaeus
Wookiee hat geschrieben:Hallo Claudi...
nein leider überhaupt nicht

Unser TA ist nicht spezialisiert. Aber wir halten ihn echt für Kompetent.
Dennoch werde ich mir die Bilder schnappen und noch mindestens eine weitere Meinung einholen.
Aber wenn sich die Diagnose auch von anderen bestätigen sollte, müssen wir uns echt was einfallen lassen.
Danke.
LG Nicole
ohh er mag kompetent sein aber wie halloweenchen schon geschrieben hat,
die Lagerung ist wichtig und das Auge das Röntgenbild richtig zu lesen... und das kann leider nicht jeder TA.
wir hatten mal den Fall das die Hündin als HD leicht eingestuft wurde... dann wurden die Röntgenbilder zu einem Spezialisten geschickt und auf einmal war die Hündin HDfrei
hier im Norden sitzt der Spezialist für Briardnarkosen, EU und HD Untersuchungen in der Tierklinik Norderstedt... vielleicht können die Dir ja eine Adresse geben für einen Spezialisten in Deiner Nähe ???
falls Du die Kontaktdaten haben möchtest kannst Du mir gerne eine kurze PN senden

Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 14:57
von Bruno
Zuallererst würde ich jedem abraten, den Hund von einen "Normalo"-Tierarzt röntgen zu lassen und wenn der TA bei selbstdiagnostizierter HD-C/D schon von OP spricht, untermauert das meine vorangegangene Aussage noch mehr. Es gibt Spezialisten für sowas und alle ordentlichen Züchter, die ich kenne, sind gerne bei der Auswahl des Arztes behilflich!!! Laßt das Röntgenbild von jemand anderem, der sich damit auskennt, auswerten und wenn das Bild ggfls. gar nicht aussagekräftig ist, würde ich schlimmstenfalls nochmal röntgen lassen.
Sollte das alles nix an der Einschätzung ändern, dann ist das nicht schön, aber meist auch nicht schlimm bzw. dramatisch. Wir hatten eine Hündin, die mit HD-C (offiziell vom BCD ausgewertet) 12,5 Jahre alt geworden ist und niemals Probleme mit den Hüften hatte. Dieser Hund hat sein Leben lang bis zur totalen Erschöpfung Ball gespielt, ist mit 10 Jahren noch stramm am Fahrrad gelaufen ... aber, Mariechen war immer sportlich aktiv und hat auch immer Futterzusätze für die Gelenke bekommen!! Aber viel wichtiger war, sie war nie übergewichtig und das obwohl sie kastriert war!!
Kopf hoch und positiv sehen, der Hund könnte richtig krank sein, bzw. im Leben stark eingeschränkt, all das sehe ich hier nicht... und vielleicht ist es bei ordentlicher Betrachtung, bzw. Auswertung auch gar nicht mehr so schlimm!!
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 15:08
von Wookiee
Hallo Ingrid...
Ich bin von Natur aus ein vorsichtiger Mensch. Deshalb wollte ich Wookiee auf HD untersuchen lassen. Mehr nicht. Es war mir sehr wichtig. Unser TA hat auch gesagt er wird die Bilder an einen Spezialisten schicken um zu hören was der dazu sagt.
Also für mich kommt eine OP auch erstmal überhaupt nicht in Frage.
Mein Papa ist Physiotherapeut und Masseur (für Menschen) und hat schon gesagt für Wookiee macht er eine Umschulung für Hundephysiotherapie
LG
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 15:10
von Pricibilla
Bruno hat geschrieben:Zuallererst würde ich jedem abraten, den Hund von einen "Normalo"-Tierarzt röntgen zu lassen
@Sascha ich gehe seit Jahren mit meinen Hunden und meiner Nachzucht bei einem normalen Tierarzt HD-röntgen. Er arbeitet für einen Schäferhundverein, hat genug routine und hat bisher immer richtig gelegen. Was er uns sagte, wurde immer von Schröder bestätigt.
Ich habe ein Problem damit, wenn alles so dramatisiert wird. Ich kenne einige Briards mit HD, die keinerlei Probleme haben und auch Steinalt wurden damit. Von einigen weiss ich, war bei unserem Pablo auch so, das sie im ALTER Athtrose bekamen und dann Schmerzen hatte bei feucht-kaltem Wetter. Aber da kann man was gegen machen. Ich persönlich kenne keinen der wegen HD operiert werden mußte oder gar eingeschläfert werden mußte.
Es mag so Fälle geben. Aber sicher sehr selten.
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 15:18
von Bruno
@ Tina: Du schreibst selber, das er genug Routine hat... hier wurde allerdings geschrieben, das der TA keine Routine beim Röntgen hat!!! Wir gehen auch zu unserem "normalen" TA und lassen dort röntgen und normal beim Schröder auswerten, aber weil wir wissen, das sie weiss, was sie tut!! Wenn der Hundebesitzer das aber nicht weiss, würde ich immer dazu raten, einen Spezialisten röntgen zu lassen...
Korrigiere mich bitte, aber ich habe nichts dramatisiert, oder!?!?
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 15:50
von Lottikarotti
kann mich meinen vorschreibern auch nur anschliessen. nach dem ersten schock wirds in den nächsten tagen besser werden. man denkt mal drüber nach und es ist wirklich so, ich kenne und kannte auch einige mit c und d hüften. sie wurden alle alt, klar der ein oder andere hatte im alter auch so seine problemchen aber die hatte meine alte dame auch und die hatte ne a-hüfte.
ihr macht das schon richtig wenn ihr einen anderen arzt nochmal drauf schaun lasst ! eine zweite meinung ist immer ganz hilfreich.
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 17:51
von Pricibilla
Bruno hat geschrieben:Korrigiere mich bitte, aber ich habe nichts dramatisiert, oder!?!?
Sorry, das meinte ich eher allgemein

Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 17:55
von Tuffo
Unser Züchter hat uns schon im Vorfeld gebeten, das HD-Röntgen bei einem Spezialisten machen zu lassen, dervgenau weiß, wie er den Briard zum Röntgen lagern muss.
Ich würde daher auch unbedingt eine kompetente zweite Meinung einholen.
Die Daumen sind gedrückt.
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 16. Nov 2011, 18:04
von ravelblond
Stell dochdie Fotos einfach mal hier ein.....aus meinem C- Wurf hieß es auch bei einem Rüden laut TA HD C ....taugt nix für die Zucht....kam dann mit A vom Auswerter zurück....kenne aber auch umgekehrte Fälle.....Hat der Club deiner Züchterin keine HD - Auswertungsstelle?
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 17. Nov 2011, 07:03
von Lottikarotti
noch aus einem anderen grund ist es besser zu einem ta zu gehen der gut hüften röntgen kann. weil öfters nicht auswertbar ist und der hund dann nochmal in narkose muß !
so geschehen bei uns. meine tä ist keine röntigenspezialistin und die bilder waren schief, sie telefonioerte aber wohl noch mit herrn schröder ! war nix zu machen.
nikita musste nochmal, die geschichte ist ja hier bekannt !
also bitte gleich zum richtige arzt.
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 17. Nov 2011, 08:42
von Wookiee
Hallo Tina...
wir haben damit immer spaß gemacht, weil wookiee und havanna sich so gut verstehen.
wenn wookiee eine zuchtzulassung bekommen hätte... hätte man ja mal drüber nachdenken können.
aber in dem fall-da beide ja HD C-D haben kommt das ja nicht in frage.
LG
Re: Hüftdysplasie des Hundes
Verfasst: 17. Nov 2011, 08:45
von Wookiee
Hallo Thomas,
ja wir sehen das genauso. haben gestern viel drüber gesprochen und werden jetzt nochmal einen spezialisten drüber schauen lassen.
LG