Dann hätte man mich hier sicherlich schon längst erschlagenSchnucki hat geschrieben:Da steht viel drin, es würde eher Sinn machen die verschiedenen Themen nacheinander in verschiedenen Threads aufzugreifenMontbard de Bethune hat geschrieben:
btw: erstaunt mich dabei doch das scheinbar geringe Interesse an dem hier eingestellten Link...![]()

ich versuche mich kurz zu fassen: es schlägt zwar momentan Wellen aber es wird sich nicht viel tun in absehbarer Zeit.
Das Augenmerk wird in erster Linie auf die Rassen liegen die erhebliche gesundheitliche Schäden aus der Zucht tragen, Schäden die man mit bloßem Auge sieht (z.B. Bulldoggen und co), also sog. Qualzuchten. Das wäre doch öffentlichkeitswirksam. Trotzdem ein erster Schritt in die richtige Richtung (oder ein Tropfen auf dem heissen Stein).
Das ist richtig, man hat aber auch selten etwas bewegen können in der Geschichte, wenn man scheinbar unauffällige Dinge nicht mit den offensichtlichen verknüpfte. Wir Menschen sind selten bereit uns mit Dingen auseinanderzusetzen die nicht so offensichtlich sind, es sei denn wir sind selbst betroffen.
Klar, wie ich schon schrieb, kann der VDH nur so gut sein, wie seine ihm angegliederten Vereine. Nur die sind in der Lage etwas für ihre Rasse zu tun und von innen her die VDH-Strukturen zu verändern. Und es ist schon schwer genug im eigenen Verein etwas zu bewegen, überhaupt erstmal ins Rollen zu bringen, gerade dann, wenn es nicht sofort öffentlichkeitswirksam ist. Doch deswegen zurücklehnen und nichts sagen oder tun?Was ich damit sagen will: für die Briardzucht wird sich gar nix ändern, nicht vom VDH ausgehend, da müssen BCD und CfH selbst tätig werden.
Der VDH war noch nie das Gelbe vom Ei, es ist ein alter Verein mit Augenmerk auf Wirtschaftlichkeit. Im Grunde genommen unterscheidet er sich kaum vom dörflichen Gesangverein, viele alte Zöpfe.
Sicher, deshalb werden ja auch ganz konkrete Fälle angesprochen, die es zunächst umzusetzen gilt, zum Teil ja in den Zuchtordnungen sogar schon festgeschriebene Werte. Zum anderen muss ich Thomas schon Rechtgeben, zur Erhaltung des äußeren Erscheinungsbildes wäre es schon nicht mehr nötig. Ganz ohne IZ funktioniert es auch nicht, dafür sorgen ja schon Ahnen, die weit hinten noch dranstehen, ein kleiner Pool mit dem der Anfang geschaffen war.Zum Thema Inzucht: Inzucht ist nicht gleich Inzucht, es wäre ein Fehler alles in einen Topf zu schmeissen. Wenn durch den DA die Inzucht irgendwann so vertäufelt wird dass man in die andere Extreme rutscht, dann kannst auch dem Briard Adieu sagen
Dennoch ist es doch unterstützenswert, dass man damit aufhört blindlinks irgendwelche Showstars einzusetzen, immer und immer weiter, ohne überhaupt mal nachzuschauen, was dadurch verbreitet wird und gleichzeitig die Genvielfalt auf Kosten der Gesunderhaltung der Rasse (es manifestieren sich ja auch unerwünschte Dinge durch enge Zucht)! Maßvoll und mit Verstand auszuwählen ist nicht einfach, da wäre manchmal weniger einfach mehr.